Die allererste jemals auf chinesischem Boden abgehaltene Kameraauktion am 16. November 2024 brachte sensationelle Ergebnisse und setzte neue Maßstäbe. Von den 164 hochkarätigen Losen wurden unglaubliche 98 Prozent verkauft, darunter gab es Weltrekordpreise.
Highlight der 164 Lose umfassenden „Fern-OstLicht“ Kamera-Auktion war eine Leica IIIg aus dem Jahr 1960, die als Muster für die deutsche Bundeswehr angefertigt worden war. Nach einem spannenden 14-minütigen Bietergefecht zwischen drei Interessenten erhielt ein telefonischer Fernbieter den Zuschlag für die Rekordsumme von 3.620.000 Euro (inklusive Aufgeld) – mehr als das 45-Fache des Startpreises von 80.000 Euro!
Auch andere Kameras erzielten beeindruckende Ergebnisse: Eine Leica M3 aus dem Jahr 1953, eine der ersten produzierten M-Kameras mit der Seriennummer 700008, erreichte den ebenfalls rekordverdächtigen Preis von 945.000 Euro (Startpreis 140.000 Euro).
Das Los 41, eine schwarz lackierte Leica MP-97, erzielte 710.000 Euro. Der Startpreis lag bei 220.000 Euro. Durchschnittlich wurden die Lose zum Fünffachen ihres Startpreises versteigert.
Auch die anschließende Fotoauktion erwies sich als großer Erfolg: 75 Prozent der angebotenen Fotografien fanden neue Besitzer. Den Rahmen für die OstLicht-Auktionen unter der Leitung von Peter Coeln bot das Fotografiska Museum in Shanghai.
Sämtliche Ergebnisse unter: ostlicht-auction.com