Der Digital Dialogue Day am Freitag, 1. April 2022, von 10 bis 16 Uhr, bildet den Auftakt des digitalen Vermittlungsprogramms der Biennale für aktuelle Fotografie 2022. Am Digital Dialogue Day können alle Interessierten mit Iris Sikking, der Kuratorin der Biennale 2022, sowie mit Künstlern und Kooperationspartnern der Biennale während fünf virtueller Rundgänge und einer Instagram Live-Führung ins Gespräch kommen.
Unter dem Titel From Where I Stand rückt die dritte Biennale für aktuelle Fotografie bis zum 22. Mai 2022 fotografische Positionen an den Schnittstellen von Kunst, Journalismus und Aktivismus in den Fokus. Die von der niederländischen Kuratorin Iris Sikking ausgewählten Künstler beschäftigen sich vor allem mit den Eingriffen von Mensch und Technik in die Natur und deren gesellschaftliche Folgen.
Das digitale Vermittlungsprogramm unter dem Titel What if you decide … erweitert die Biennale in den digitalen Raum und bietet ab April über den Digital Dialogue Day hinaus virtuelle Rundgänge durch alle sechs Ausstellungen und die Installationen an den Hauptbahnhöfen Mannheim und Heidelberg, den Podcast Biennale to go und die Webapp Biennale in a Book.
Der Digital Dialogue Day findet über Zoom statt. Eine kostenfreie Anmeldung über die Website der Biennale (www.biennalefotografie.de) ist erforderlich.
Virtuelle Ausstellungen bieten darüber hinaius die Möglichkeit, die sechs Spielorte der Biennale und die beiden Installationen in den Bahnhöfen Mannheim und Heidelberg jederzeit kostenfrei und individuell online zu entdecken. Die virtuellen Ausstellungen werden ab April über die Website der Biennale abrufbar sein.
Der neue 15-teilige Podcast Biennale to go bietet Gespräche mit der Kuratorin Iris Sikking und beteiligten Künstlern wie unter anderem Silvy Crespo, Anna Ehrenstein oder Rune Peitersen. Die Länge der Podcast-Folgen richtet sich nach dem Weg von einem Ausstellungsort der Biennale zum anderen und nach der Entscheidung, ob die Strecke zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto zurückgelegt wird. Der Podcast ist bereits über die Website der Biennale und auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.
Die Web-Applikation Biennale in a Book ermöglicht es den Nutzern, kuratorisch tätig zu werden und eigene Ausstellungen in Form eines E-Books zu gestalten. Die Anwender können ihre Perspektiven visualisieren, indem sie eine Bildauswahl treffen und Inhalte generieren. Werkabbildungen aus den sechs Biennale-Ausstellungen, Begleittexte, individuelle Beobachtungen und selbstständige Recherchen können zu einem persönlichen Biennale-Buch zusammengestellt werden. Anschließend steht das digitale Buch zum Download bereit und kann gedruckt werden. Die App Biennale in a Book wird ab April unter book.biennalefotografie.de zur Verfügung stehen.
Das analoge Begleitprogramm der Biennale 2022 umfasst unterschiedlichste Formate wie zum Beispiel Führungen (u.a. am 2. und 3. April mit der Kuratorin Iris Sikking), Gespräche mit Künstlern, Workshops für Erwachsene sowie Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Darüber hinaus finden am 13. Mai die Lange Nacht der Fotografie, die Campustage als spezielles Angebot für Studierende sowie vom 4. bis 19. Mai, in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg, eine achtteilige Veranstaltungsreihe zum Thema Fotografie und Nachhaltigkeit statt. Am Artist Weekend vom 13. bis zum 15. Mai werden zahlreiche Biennale-Künstler erwartet, die aufgrund von Einschränkungen durch Corona nicht sicher zur Eröffnung anreisen konnten. Details zu den einzelnen Formaten finden Sie ebenfalls auf der Biennale-Website.