„Just one film“ ist das Credo eines außergewöhnlichen Foto Workshops des Fotografen Mario Dirks, in dem es ausschließlich um die analoge People Fotografie und Filmentwicklung geht. ProfiFoto verlost einen Teilnehmerplatz.
Sich bewusst viel Zeit nehmen, egal ob für die Bildidee, das eigentliche Fotografieren, oder bei der Filmentwicklung. Den besonderen Bildlook und Charme der analogen Fotos wieder aufleben lassen, sich mit geschärftem Blick auf das Wesentliche konzentrieren und gleichzeitig entspannen – das sind die Ziele des zweitägigen Workshops von Mario Dirks.
„Hier geht es nicht darum, möglichst viele Fotos in kürzester Zeit zu schießen – das komplette Gegenteil ist der Fall“, so der Fotograf, denn jeder Teilnehmer bekommt für diesen Workshop nur einen Schwarzweißfilm zur Verfügung gestellt, mit dem er seine Fotos machen kann. „Entschleunigung heißt hier das Zauberwort“, so Dirks. „Wir arbeiten in einer exklusiven, sehr kleinen Gruppe von maximal vier Teilnehmern. Für den praktischen Fotografie-Teil wird uns im Fotostudio zusätzlich am ersten Tag ein Model zur Verfügung stehen.“
Zu den Themen gehört der Umgang mit analogen Kameras und Filmen. Jedem Teilnehmer stellt Dirks für den Workshop eine analoge Kamera (Canon A1) inklusive Film und lichtstarkem Objektiv (50mm f 1:1.8) kostenlos zur Verfügung, falls erforderlich. Am ersten Tag geht es um das Arbeiten mit Kontrasten, Licht und Schatten, die korrekte Lichtmessung mit der Kamera und einem externen Belichtungsmesser. Zentrales Thema ist außerdem der Umgang mit dem Model bei einem People Fotoshooting im Studio mit Available Light und Dauerlicht. Anschließend erfahren Teilnehmer alles über die richtige Filmentwicklung. Jeder Teilnehmer entwickelt seinen eigenen Film, notwendige Materialien und Utensilien sind vorhanden. Da der entwickelte analoge Film einige Stunden zum Trocknen benötigt, geht es dann am nächsten Tag weiter.
Dann erlernen Teilnehmer alles zur Nachbearbeitung des entwickelten Films und die Erstellung eines Kontaktabzugs, zum Digitalisieren ausgewählter Negative mit einem professionellem Negativscanner, zur Nachbearbeitung des Scans mittels Lightroom und Photoshop und die Ausgabe des Lieblingsfotos auf Fujifilm Instax Material.
Mario Dirks: „Die analoge Schwarzweißfotografie mit gleichzeitig eigener Filmentwicklung ist eine spannende Erfahrung. Das Foto kann nicht wie üblich sofort am Display kontrolliert werden. Ob die ausgewählte Belichtung, Verschlusszeit und Empfindlichkeit gestimmt haben, kann erst nach der Filmentwicklung beurteilt werden. Die Vorfreude und Spannung, wie die fertigen Negative oder Bilder wohl aussehen werden, üben einen ganz besonderen Reiz aus. Belohnt wird die Mühe nach der Filmentwicklung, wenn die Negative in ausdruckstarke Schwarzweißfotos umgewandelt werden. Letztendlich erfüllt es einem dann mit gewissen Stolz, all diese Schritte „selbst“ gemacht zu haben“, weiß der Fotocoach, Fototrainer und Fotograf mit Homebase auf der Insel Norderney und einem Fotostudio in Oldenburg. Seit 2007 selbstständig, liegen seine fotografischen Schwerpunkte in der Industrie- und Corporate-, aber auch der Produkt und Werbefotografie, B2B, Business, People, Architektur und vielem mehr.
Mario Dirks: „Schon seit einiger Zeit ist die analoge Fotografie wieder im Trend, nicht zuletzt durch den Boom der Sofortbildfotografie kehrt der gute alte Film wieder zurück in die Kameras. Peu à Peu entdeckt auch die jüngere Generation den Zauber und den Charme, den die analoge Fotografie und das Selbst-Entwickeln des Films mit sich bringt.“
Er selbst hat schon als Jugendlicher vor über 40 Jahren mit der Fotografie begonnen, die damals noch rein analog war. Um die Jahrtausendwende wechselte er dann zur Digitalfotografie, bis er zur Corona-Krise nach über 20 Jahren seine alte Canon A1 auf dem Dachboden wiederfand und damit seine Analog-Leidenschaft neu entfachte. „Die Konzentration und Auseinandersetzung mit dem Motiv ist bei der analogen Fotografie eine ganz andere, als bei der Digitalfotografie. Es geht in meinem Workshop darum, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Teilnehmer lernen, bewusster zu fotografieren, sich Gedanken über die richtige Bildgestaltung, den passenden Ausschnitt, die Perspektive und so weiter zu machen. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, wann es sich wirklich lohnt, den Auslöser zu drücken. Da die Teilnehmer des Workshops auf 24 Fotos beschränkt werden, werden sie automatisch entspannter. Man kommt zur Ruhe, überlegt, wägt erst einmal ab. Nun hat man plötzlich alle Zeit der Welt, um sich auf sein Motiv einzulassen. Das entschleunigt ungemein, und der tägliche Stress fällt von einem ab“, so Dirks. „Sind die Fotos dann auf Film gebannt, geht es mit der Filmentwicklung weiter. Auch hier ist Hektik ein Fremdwort. Der Film wird in aller Ruhe in die Entwicklerdose eingefädelt. Entwickler rein und die Dose entspannt ab und zu ein bisschen kippen. All dies ist keine große Zauberei, aber trotzdem ist man nach der Entwicklung ein bisschen wie „verzaubert“, wenn die ersten Negative zum Vorschein kommen.“
Analoge Fotografie & Filmentwicklung
ProfiFoto verlost einen von vier Teilnehmerplätzen beim nächsten Workshop von Mario Dirks zum Thema „Analoge Fotografie & Filmentwicklung“ im Wert von 379 Euro.
Der ansonsten längst ausgebuchte Termin findet am Samstag und Sonntag, 26. – 27. März 2022, jeweils elf bis 15 Uhr im Fotostudio von Mario Dirks in Oldenburg statt.
Wer dabei sein will, schreibt bis zum 12. März 2022 eine E-Mail mit dem Betreff #filmisnotdead an info@profifoto.de (Es entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen).