Vom 1. bis 31. Oktober lädt der EMOP Berlin – European Month of Photography zu seiner 9. Ausgabe ein. Geboten werden 114 Ausstellungsprojekte von und mit über 500 Fotografen sowie unterschiedlichste Veranstaltungsformate in Berlin und Potsdam.
Mit der Eröffnung der zentralen Ausstellung „KONTINENT – Auf der Suche nach Europa“ und den EMOP Opening Days in der Akademie der Künste am Pariser Platz startet der EMOP Berlin in den Fotomonat Oktober – dezentral und damit ideal für die Einhaltung der Hygieneregeln.
Einen Monat lang dreht sich in Berlin alles um die Vielfalt der Fotografie. Mehr als 100 Berliner Museen, Galerien, Kulturinstitutionen, Botschaften, Off-Spaces, Projekt- räume und Fotografie-Schulen bieten ein breit gefächertes Angebot an Ausstellungen und Veranstaltungen, die das beliebte wie gefeierte Medium in seiner ganzen Vielseitigkeit zeigen. Besucher*innen können sich unter den Ausstellungen und den verschiedenen Veranstaltungsformaten ihr ganz persönliches Programm zusammenstellen – von künstlerischen Arbeiten über historische Aufnahmen bis hin zur dokumentarischen und politisch motivierten Fotografie. Werke zu 100 Jahre Großberlin finden sich ebenso wie Fotos zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung – ergänzt durch klassische Genres der Portrait-, Mode und Architekturfotografie. Wie auch in den Jahren zuvor präsentiert der EMOP Berlin große Projekte, spannende Einzelpräsentationen und versteckte Kleinode.
Mit der Ausstellung „KONTINENT – Auf der Suche nach Europa“ von OSTKREUZ – Agentur der Fotografen & der Akademie der Künste wird das diesjährige Schwerpunktthema Europa – Identität, Krise, Zukunft eingeläutet, das sich in verschiedenen Projekten der Partner fortsetzt. In 22 Positionen nehmen die Fotografen von OSTKREUZ verschiedene Aspekte des Miteinanders in Europa – persönliche, gesellschaftliche und politische Phänomene – in den Blick. Mit Themen wie Identität und Sicherheit, Renationalisierung, Migration und Integration, Demokratie und Meinungsfreiheit finden sie dabei den Zugang zu komplexen Inhalten immer über Bilder vom Menschen und seiner Umgebung. Kritisch und stets von einem sehr persönlichen Standpunkt formuliert, laden die vielfältigen Perspektiven zum Nachdenken über die Zukunft Europas ein.
Die EMOP Opening Days, die von der Kulturprojekte Berlin in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste am Pariser Platz präsentiert werden, bieten zum Auftakt des Festivals unter dem Motto „Die Fotografie zwischen Kunst, Politik und Massenmedium“ ein dichtes Programm zu aktuellen Fragen der Fotografie mit Vorträgen und Diskussionsrunden mit international renommierten Fotograf*innen sowie Book Talks mit Fotograf*innen von OSTKREUZ und einer kuratierten Filmreihe, die sich dem Genre des Fotofilms widmet.
Neben zahlreichen Partner-Veranstaltungen bietet der EMOP Berlin weitere spannende Begegnungen: Artists in Action gewährt den Besuchern persönliche Einblicke in die Studios oder aktuellen Ausstellungen einiger Fotografen, die dort von ihrem Leben und ihrer Arbeit erzählen. Die Photo Book Talks präsentieren drei Berliner Verlage, die ihren Fokus auf Fotografie legen. Die Akteure sprechen vor Ort mit Fotografen über die gemeinsamen Werke.
Über das Reservierungstool der Akademie der Künste können die Veranstaltungen der EMOP Opening Days sowie Zeitfenstertickets für die Ausstellung KONTINENT, die während der Opening Days kostenfrei ist, gebucht werden. Die einzelnen Veranstaltungen der Reihe Artist in Action und Photo Book Talk sind über EMOP Berlin-Website buchbar.
Der EMOP Berlin ist ein Projekt von Kulturprojekte Berlin in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste und Fotoinstitutionen in Berlin und Potsdam. Er wird ermöglicht durch Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Weitere Informationen: www.emop-berlin.eu www.adk.de