Nach der Corona bedingten Absage im Juni 2020 findet die photo basel jetzt vom 10.- 13. September als richtige Messe mit Publikum im Hangar Berlin Tempelhof statt.
Die photo basel/berlin folgt damit einer Einladung der POSITIONS Berlin Art Fair, die in diesem Jahr erstmals zeitgleich mit der paper positions berlin im Flughafen Tempelhof in Berlin eröffnet. Die Messen sind offizieller Teil der Berlin Art Week, die gleichzeitig mit dem Berlin Gallery Weekend 2020 und der Berliner Biennale stattfindet.
Die 23 Galerien aus 10 Nationen zeigen rund 200 fotografische Positionen von 45 Künstlern, darunter die im Lockdown entstandenen Werke des kanadischen Künstlers Edward Burtynsky (Galerie Springer), die Serie der australischen Künstlerin Sophie Gabrielle (Galerie &Co119) „Worry For the Fruit the Birds Won’t Eat“, mit der sie den FOAM Talent Award gewonnen hat. Die junge Galerie «Chrysalid» aus Rotterdam wird eine experimentelle Soloshow des Konzeptkünstlers Rabin Huissen zeigen, die in Berlin beheimatete Galerie Katharina Maria Raab zeigt eine Duoshow der Künstler Ahmed Kamel und Hicham Benohoud und die Bildhalle aus Zürich zeigt Werke des Schweizers Douglas Mandry sowie des Magnum Fotografen Werner Bischof.
Um die Messe thematisch abzurunden, wird eine kleine kuratierte Sonderausstellung zum Thema Navigations (u.a. mit Werken von Ute & Werner Mahler, Ayana V. Jackson sowie Leo Berne) gezeigt, die ganz dem Titel entsprechend den Übergang ins virtuelle «navigieren» wird. Ebenfalls als Sonderausstellung zu Gast sind die Gewinner des CAP Prize 2019 (CAP steht für Contemporary African Photography) – welche in einer monumentalen Sonderausstellung unter dem Hauptdach des Flughafens Tempelhof zu sehen sein werden – die Gewinner des Cap Prize 2020 werden am Samstag, 12.9 ebenfalls an der photo basel/berlin sowie der POSITIONS verkündet.
Seit ihrer Premiere im Sommer 2015 befindet sich die photo basel im Aufwärtstrend und gehört inzwischen zu den wichtigsten Fotokunstmessen der Welt. Die photo basel versteht sich als Vermittlerin zwischen Kunstsammler/innen, Kurator/innen, Galerist/innen und Künstler/innen. Sie ist eine Plattform für den Dialog zu den Akteuren der Kunstwelt und fördert den internationalen Austausch. Im Juni 2019 konnte sie 6500 Besucher auf der Basler Messe verzeichnen. Als weltweit erste Fotokunstmesse überhaupt wagte die photo basel zusätzlich zur physischen Messe den Schritt in die virtuelle Welt und lancierte im Juni 2020 ihre erste Virtuelle Edition, die über 20.000 individuelle Besucher auf der Website verzeichnete.