Die Biennale für aktuelle Fotografie 2020 erweitert ihr digitales Vermittlungsangebot: Zusätzlich zu den virtuellen Rundgängen aller vorübergehend geschlossenen Ausstellungen bietet die Biennale an fünf Terminen kostenfreie virtuelle Live-Führungen mit beteiligten Künstlern an.
Unter dem Titel The Lives and Loves of Images untersucht die am 28. Februar eröffnete Biennale mit sechs thematischen Ausstellungen das Eigenleben von Bildern und unser ambivalentes Verhältnis zur Fotografie. In sechs Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg präsentiert der englische Kurator David Campany zeitgenössische und historische Arbeiten von rund 70 internationalen Künstlern und Fotografen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters ist Schirmherrin der Biennale 2020.
Seit Mitte März bietet die Biennale virtuelle Rundgänge durch alle Ausstellungen an, die aufgrund der weiter anhaltenden Verbreitung des Coronavirus in Deutschland als Vorsichtsmaßnahme vorübergehend geschlossen sind. Die virtuellen Führungen ermöglichen es Interessierten, alle Ausstellungen der Biennale gemeinsam mit Leitern der Häuser sowie beteiligten Künstlern digital zu erleben.
Alle Führungen finden auf Englisch statt. Die Teilnahme über die Plattform Zoom ist kostenfrei und ohne Registrierung möglich. Eine Chat-Funktion erlaubt es den Teilnehmern, während der Führungen Fragen zu stellen.
Alle Führungen werden aufgezeichnet und stehen im Anschluss auf dem neu eingerichteten YouTube-Kanal der Biennale zur Verfügung. Teilnehmer*innen sowie die Chat-Verläufe werden nicht aufgezeichnet.
Foto: Antonio Pérez Río, Oath of the Horatii, 2017, from the series Masterpieces, 2014–18