Das Team der Lichtblick School bietet in den nächsten Monaten wieder einige spannende Seminare und Workshops mit Christoph Bangert, Markus Schaden und Wolfgang Zurborn an.
Für Kurzentschlossene ist es noch möglich, sich für den Fotobuchworkshop am 7.-8. März anzumelden. Der Workshop mit Markus Schaden und Wolfgang Zurborn sensibilisiert die Teilnehmer für die vielfältigen Fragen, die bei der Produktion eines Fotobuchs berücksichtigt werden müssen. Der ganze Prozess vom Bild zum Dummy und vom Dummy zum Buch wird dabei behandelt.
Die Basis für die Ausarbeitung eines Buchentwurfs liegt in der intensiven Besprechung der fotografischen Portfolios. Markus Schaden und Wolfgang Zurborn bilden dabei ein lebhaftes Beratungsteam, das bei den bisherigen Workshops sehr motivierend auf die Teilnehmer gewirkt hat. Die besonderen Qualitäten des Bildmaterials und eigenständige persönliche Sichtweisen müssen durch die Zusammenstellung der Fotografien hervorgehoben werden. Eine konsequente Bildauswahl mit einer sinnvollen Dramaturgie schafft die Grundlage für einen Dummy, der aus dem Mittelmaß herausragt. Viele der in den Workshops der letzten Jahre entwickelten Fotobuchprojekte wurden in Verlagen veröffentlicht und haben somit ein breites Publikum erreicht.
Autorenfotografie ist hingegen das Workshopthema von Christoph Bangert am 28.-29. März 2020. Ziel seines Workshops ist es, den Teilnehmern eine kritische Reflexion des eigenen Schaffens im Kontext des Zeitgeschehens zu ermöglichen. Zentraler Bestandteil des Workshops ist eine intensive Besprechung der schon vorhandenen Arbeiten der Teilnehmer. Obwohl der Schwerpunkt des Workshops auf dem Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie liegt, sind ausdrücklich auch künstlerisch-konzeptionelle Arbeitsweisen willkommen und erwünscht. Im praktischen Teil des Workshops wird Christoph Bangert am Samstagnachmittag gemeinsam mit den Teilnehmern in Köln fotografieren. Am Sonntagvormittag werden die entstandenen Arbeiten besprochen und den Abschluss des Workshops bildet ein Vortrag von Christoph Bangert über seine eigene Arbeit.
The Theatre of Real Life ist ein sechsmonatiges Seminar mit Wolfgang Zurborn, der erste Termin wird der 17. Mai sein. Seine These: Es gibt nicht die eine richtige oder falsche Sicht auf die Welt. Alle Ausdrucksformen der Fotografie – von der Dokumentation über die Inszenierung und das Experiment bis hin zur Konzeptarbeit – haben ihre Berechtigung. Ausschlaggebend für die Qualität einer künstlerischen Arbeit ist die Konsequenz in der Umsetzung einer persönlichen Haltung. Das dafür notwendige Selbstvertrauen zu schaffen, ist ein vorrangiges Ziel des Seminars.
Wolfgang Zurborn bietet schon zum 20. Mal diesen Kurs an, und im Laufe der letzten zehn Jahre sind dabei sehr eigenständige Arbeiten entstanden, die mit einem subjektiven Blick einzigartige Dokumente unserer Lebenswelt schaffen. Diese werden mit Buchpublikation einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Darüber hinaus werden in den Showcases auf der Lichtblick-Website die Ergebnisse der letzten Seminare ausführlich vorgestellt. Ausstellungen mit Arbeiten aus den Seminaren wurden im Laufe der letzten Jahre unter anderem in Berlin, Potsdam und Köln gezeigt.
Detaillierte Informationen zum Lehrprogramm der Lichtblick School unter: http://www.lichtblick-school.com/