Vom 22. bis 31. Mai 2020 wird in Köln erneut das Photoszene-Festival parallel zur photokina stattfinden. Das Festival kombiniert ein kuratiertes Programm mit einem stadtübergreifenden Festival, das die Fotografieszene des Rheinlands zur aktiven Teilnahme einbindet.
Die Photoszene blickt auf das Medium Fotografie in all seinen Facetten und reflektiert über die variieren- den Ausdrucksweisen und genreübergreifenden Einsatzmöglichkeiten.
Alle Kölner Museen, Galerien und Ausstellungsräume sind wieder eingeladen, Ideen zu fotografischen Ausstellungen und Projekten einzureichen. Neben anderen namhaften Institutionen und Akteuren werden unter anderem das Museum Ludwig, die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, das Rautenstrauch-Joest-Museum, die Michael Horbach Stiftung, die artothek – Raum für junge Kunst, und die Kunstwerke e.V. dabei sein. Seit dem 1. Dezember 2019 können Fotografen und Galerien ihre Ausstellung zur Teilnahme am Photoszene-Festival über deren Webseite anmelden.
Charakteristisch für den Fotostandort Köln sind in hohem Maße die zahlreichen und qualitätvollen Fotografiesammlungen und Archive. Durch das 2018/2019 erstmalig konzipierte und realisierte Kernprogramm „Artist Meets Archive“ wurde dieses kulturelle und fotografische Erbe in den Fokus gebracht. Dabei wurden internationale Fotokünstler eingeladen, sich künstlerisch mit unterschiedlichstem historischen Archivmaterial auseinanderzusetzen und in den Kontext der Gegenwartskunst zu bringen. Für den Turnus 2020 und 2021 plant die Photoszene Köln eine Fortführung dieser Programmreihe vorbehaltlich einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalens.
Gemeinsam mit den fünf beteilgiten Instituten lädt die Photoszene international agierende Künstler ein, während des kommenden Festivals im Mai 2020 an den Archiven und Schätzen zu arbeiten, um aus ihren Recherchen für das Festival im Mai 2021 eine Ausstellung zu erarbeiten.
Außerdem erscheint zum Photoszene-Festival Mitte Mai 2020 Ausgabe Nr. 6 von L. Fritz und widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Photography & Outer Space“. Auch dieses Mal wird das Heft eine Mischung aus Künstler-Portfolios beinhalten, die mit Artikeln und Essays von Journalisten, Kunstkritikern und anderen Experten inhaltlich begleitet und untermauert werden.
Im Rahmenprogramm ist ein Portfolio Review geplant, das sich an den künstlerischen Nachwuchs richtet und ihm die Chance gibt, seine Arbeiten renommierten Fotografieexperten aus unterschiedlichen Branchen zu präsentieren. Infos dazu folgen in Kürze, die Anmeldung beginnt voraussichtlich Februar 2020 über www.photoszene.de.
Bereits zum dritten Mal vergibt die Internationale Photoszene Köln außerdem gemeinsam mit der Fotoakademie-Koeln ein Stipendium für ein zweieinhalbjähriges Studium im Gesamtwert von rund 7.000 Euro. Die Bewerbungen für das Stipendium müssen bis zum 3. April 2020 (Poststempel) bei der Fotoakademie-Koeln (Im Mediapark 8a, 50670 Köln) eingegangen sein. Eine Jury entscheidet über die Vergabe des Stipendiums.
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https://www.fotoakademie-koeln.de
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