Mit zwei Events jährlich findet die Kunstmesse contemporary art ruhr (C.A.R.) seit 2006 im UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein in Essen statt: der PHOTO/MEDIA ART FAIR für Fotografie im Frühjahr und der Messe für alle Sparten der zeitgenössischen Kunst im Herbst.
Bei der 13. Herbst-Ausgabe der C.A.R. zeigen Galerien, Kunstprojekte und Künstler vom 25. bis 27. Oktober in fünf Hallen zeitgenössische Kunst aller Disziplinen. Dabei spielt das Thema Fotografie eine große Rolle, uum Beispiel bei der Galerie Z22 aus Berlin, bei der unter anderem Werke von Janine Machiedo zu sehen sind.
Die Düsseldorfer Sander Sohn Galerie, zuletzt im März auf der PHOTO/MEDIA ART FAIR der C.A.R., präsentiert Fotoarbeiten von Schauspieler Armin Rohde, der das Licht am Filmset für seine ganz persönliche Perspektive auf die Dinge nutzt.
In einer Folgeausstellung erneut dabei: Die Fotoinitiative des Deutschen Kindervereins „#DeutschlandzeigtGesicht Gegen Kindesmisshandlung. Für die Rechte von Kindern“ mit rund 40 Fotografien, von Fotograf Carsten Sander eindrucksvoll inszeniert.
Im Rahmen der C.A.R. Positionen zeigt Fotograf Philipp Schumacher aus Krefeld seine neue Serie „Backplates“: In seiner alltäglichen kommerziellen Arbeit als Werbefotograf geht es häufig darum, einem Produkt eine Bühne zu bieten. Mit der Serie „Backplates“ wirft Schumacher die Frage auf, welche Rolle die Fotografie aber dann noch spielt, wenn man das Produkt weglässt. Bietet die Bühne selbst genug Inhalt, um den Ansprüchen der Kunst gerecht zu werden? Kann die produktbefreite Leere gar selbst Stilmittel sein?
Inzwischen hat sich die C.A.R. auch selbst zu einer Talentschau entwickelt, die Jahr für Jahr neue Talente entdeckt und die besten Arbeiten bei jeder Ausgabe in der Sonderausstellung „C.A.R. Talente“ präsentiert, darunter Niklas Baumberger, Essen, mit der Arbeit „No Fake News“.