Im Frühjahr 2020 will die „RAW Phototriennale Worpswede“ unter dem Thema CHANGING REALITIES herausragende Positionen der zeitgenössischen Fotografie präsentieren. Mittelpunkt stehen Ausstellungen in den vier Häusern des Worpsweder Museumsverbundes – jede einem eigenen Sujet gewidmet.
Die Ausstellungen werden in den ersten vier Wochen von einem Festivalprogramm sowie der Sonderreihe »RAW Plus« begleitet. In Kooperation mit verschiedenen Partnern und Sammlungen sowie mit verschiedenen Events verspricht RAW zum Frühjahr 2020 eine vielfältige und intensive Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Fotografie.
Eröffnet wird RAW 2020 am Samstag, den 21. März 2020. Die Festivalwochen sowie die Sonderausstellungsreihe »RAW Plus« enden am 19. April 2020, die zentralen Ausstellungen in den vier Worpsweder Museen werden bis zum 7. Juni 2020 zu sehen sein.
Das Kuratoren-Team um den künstlerischen Leiter von RAW, Rüdiger Lubricht, präsentiert in den vier Häusern des Museumsverbundes renommierte Fotokünstlerinnen und Fotokünstler sowie aufstrebende Talente. So werden unter anderem Werkreihen von Claudius Schulze, Sybille Bergemann, Roger Melis, Frank Kunert, Martin Rosswog, Lia Darjes, Ludwig Rauch und Rafael Goldchain zu sehen sein.
Das übergeordnete Thema lautet „Changing Realities“. Die „Große Kunstschau“ wird wesentlich durch das Landschaftsbild geprägt. Deshalb werden dort exemplarische Positionen diesem Thema zu sehen sein. Das bereits in der vierten Generation geführte Haus im Schluh zeigt „Porträt“ und „Familie“ und deren Wandel. Die Worpsweder Kunsthalle, die bereits in den 70er Jahren Kunst aus der ehemaligen DDR gezeigt hat, widmet sich anlässlich 30 Jahre Wiedervereinigung dem Thema „Blickpunkt Ost“. Im Barkenhoff, einem Gesamtkunstwerk des Jugendstils, werden die Sujets „Interieur“ und „Stillleben“ eine lebendige Brücke zwischen dem Heute und dem Gestern schlagen.
Ausstellungsorte der Sonderreihe »RAW Plus« sind die Galerie Altes Rathaus, die Galerie im Village und die Marcusheide. In der Galerie Altes Rathaus werden die interessantesten Beiträge aus der diesjährigen Ausschreibung des renommierten Otto-Steinert-Preises gezeigt. In der Galerie im Village erhalten regionale Fotografinnen und Fotografen die Gelegenheit, sich dem Festivalpublikum zu präsentieren. In der Open-Air-Ausstellung auf der Marcusheide werfen Arbeiten von Peter Bialobrzeski und Studierenden der Hochschule für Künste Bremen Blicke auf die Urbanisierung der Welt.
Das vierwöchige Festivalprogramm bietet zahlreiche Gelegenheiten zu Inspiration und Austausch. Dazu beitragen sollen unter anderem Filme, Künstlergespräche, Workshops, eine Fotomesse und ein zweitägiger Fotobuch-Salon. Symposium und Vortragsreihe werden konzentriert das Leitthema „Changing Realities“ beleuchten.
www.raw-phototriennale.de
Foto (Maximilian von Lachner):
Festivaldirektor Jürgen Strasser (links) und der künstlerische Leiter Rüdiger Lubricht (rechts) vor der Rotunde Grossen Kunstschau Worpswede