Ein launiger Abend der Fotografie mit dem etwas reißerischen Arbeitstitel „grenzenlos.absurd.“ ist der Auftakt für die Vorbereitungen zum nächsten Fotofestival „Darmstädter Tage der Fotografie“.
Die „Fotografie Gespräche“ finden am 15. August um 17 Uhr im Köhlersaal der TU Darmstadt statt. Der Diskurs startet mit der Einführung von Frank Deubel vom Team der Wiesbadener Fototage und deren Auseinandersetzung mit dem „Grenzgang Fotokunst“.
Mit kuriosen Fotografen-Beiträgen von Andy Kassier und Florian Albrecht-Schoeck sowie einem Überblick über Fotografen und Künstler auf Instagram von Anika Meier gibt es eine Art Standortbestimmung der zeitgenössischen Fotografie.
Anika Meier ist freie Autorin und Kuratorin und präsentiert künstlerische Positionen aus verschiedenen Generationen, die jeweils den Umgang mit den erprobten Bildwelten austesten. Andy Kassier stellt mit seiner langjährigen Performance als Instagram-Figur success is just a smile away auf ironisch sarkastische Weise neue Rollenbilder in Frage und formuliert auf den zweiten Blick innerhalb des Systems eine fundamentale Kritik.
Ganz anders findet Florian Albrecht-Schoeck seine Bilder. Es sind Streifzüge durch die reale Welt, die außerordentlich absurde Konstellationen in einem Bild verdichten. Jedes Bild funktioniert als Einzelnes – in der Zusammenschau seziert der Bilderstrom auf sehr poetische Weise unsere Gesellschaft.
Beim anschließenden Get-together im Foyer des Kunstforum mit Getränken und Snacks besteht die Möglichkeit, die Themen weiter zu vertiefen. Der Förderverein der Darmstädter Tage der Fotografie präsentiert die bisherigen Kataloge und Editionen.
Diese Veranstaltung ist damit Kick-off für den Themen-Diskurs und Start der Ausschreibung für den 8. Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie. Das Thema und die genauen Modalitäten werden dann veröffentlicht.