Wenn im kommenden Jahr vom 24. bis zum 28. Juni 2020 in Hannover das 7. LUMIX- Festival für jungen Bildjournalismus stattfindet, zeichnen erstmals Prof. Lars Bauernschmitt und Prof. Dr. Karen Fromm für das fünftägige Programm verantwortlich.
Nach dem Ausscheiden von Prof. Rolf Nobel und Isabel Winarsch, die das Festival seit 2008 erfolgreich aufgebaut haben, will der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Fakultät III der Hochschule Hannover auch in Zukunft alle zwei Jahre im Juni ein engagierter Gastgeber des weltweit größten Festivals seiner Art sein.
„In unserer schnelllebigen Medienwelt spielen Bilder eine größere Rolle als jemals zuvor. Fotojournalisten schaffen mit ihren Arbeiten Emotionen und ermöglichen einen unverfälschten Blick auf das, was in der Welt geschieht. Genau das ist es, was das LUMIX-Festival auszeichnet. Wir sind stolz darauf, dass wir den erfolgreichen Weg des Festivals von Beginn an mitgestalten konnten und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem neu formierten Team um Lars Bauernschmitt und Karen Fromm“, so Michael Langbehn von Panasonic Deutschland, dem Namensgeber und Hauptsponsor des LUMIX-Festivals.
Auch wenn die Details des Programms erst in den nächsten Monaten veröffentlicht werden, stehen wichtige Programmpunkte schon heute fest: Wie in der Vergangenheit sollen auch in Zukunft 60 von einer Fachjury ausgewählte Ausstellungen, ein tägliches Vortragsprogramm renommierter Bildjournalistinnen und Bildjournalisten, Portfoliosichtungen mit internationalen Fachleuten aus Bildagenturen, Redaktionen und Werbeagenturen, Publikumsführungen durch die Ausstellungen, ein Containerdorf mit Vertretern internationaler Festivals, Fotostudiengängen, Kollektiven und Start-ups auf der Expo Plaza einen spannenden Einblick in die Bedeutung des Visual Storytellings heute geben.
Neben einem stärkeren internationalen Fokus soll das Programm in Zukunft um eine von einem internationalen Gastkurator kuratierte Ausstellung ergänzt werden, die den Blick auf aktuelle Tendenzen des bildjournalistischen Erzählens und zukünftige Perspektiven des Dokumentarischen richtet, sowie
ein Forum zur Auseinandersetzung mit neuen digitalen Erzählformen.
„Wir wollen in Zukunft noch stärker als bisher Akzente auf neue Formen der Vermittlung journalistischer Inhalte legen, Möglichkeiten und Visionen diskutieren und damit den jungen engagierten Bildjournalismus des 21. Jahrhunderts, der sich aktiv mit politischen, kulturellen, sozialen, ökologischen und technologischen Prozessen auseinandersetzt, präsentieren und reflektieren“, so die beiden Verantwortlichen Lars Bauernschmitt und Karen Fromm.
Auch in Zukunft soll das Festival ein Treffpunkt all derer sein, die sich für Bilder begeistern und neugierig sind auf die Welt und die vielfältigen Möglichkeiten, sie durch Bilder zu verstehen.
Höhepunkt des Festivals wird auch im kommenden Jahr die Verleihung des Freelens Awards für die beste Bildstrecke sein. „Es ist wichtig, dass wir die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen und junge Bildjournalistinnen und Bildjournalisten ermutigen, mit ihrer Arbeit für die Meinungsfreiheit und gegen Fake News einzutreten“, betont Lutz Fischmann, Freelens Geschäftsführer.
Mit über 40.000 Besuchern ist das LUMIX-Festival in Hannover eine der wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art, nicht nur für junge Bildjournalistinnen und Bildjournalisten, sondern für alle Interessierten ganz unterschiedlicher Altersgruppen. Das Festival, das seit 2008 alle zwei Jahre eine stetig wachsende Gemeinde Interessierter auf die Expo- Plaza lockt, beweist seit über zehn Jahren das breite öffentliche Interesse am Bildjournalismus und der Auseinandersetzung mit sozialer Wirklichkeit in unserer Zeit.
https://fotofestival-hannover.de/