Die 34. Kamera-Auktion des unter neuem Namen geführten Auktionshauses bietet am 8. Juni 2019 eine Auswahl an exklusiven Sammlerstücken.
Die nächste und insgesamt 34. Kamera-Auktion des unter dem neuen Namen geführten Auktionshauses „Leitz Photographica Auction“ (ehemals WestLicht Photographica Auction) findet in der Leica Welt im Leitz-Park Wetzlar statt. Mitbieter und interessierte Besucher dürfen sich auf eine Vielzahl von exklusiven Sammlerstücken aus dem Haus Leitz/Leica freuen. Im Leitz-Park ist begleitend dazu aktuell eine Wechselausstellung rund um das Thema „Auktionen“ zu sehen.
Gezeigt werden unter anderem Exponate, die bei der 34. Kamera-Auktion ersteigert werden können.
„Leitz Photographica Auction“ gehört zu den weltweit führenden Auktionshäusern für Vintage-Kameras und ist als feste Größe in der internationalen Szene etabliert. In 33 Kameraauktionen wurden mehr als 22.000 Lose zum Verkauf angeboten und mit einer Reihe von spektakulären Rekordergebnissen versteigert. Für besonderes Aufsehen sorgte ein seltenes Exemplar einer Leica 0-Serie aus dem Jahr 1923. Die Kamera erzielte bei einer Auktion 2018 einen Rekordpreis von 2,4 Millionen Euro und ist bis heute die teuerste je verkaufte Kamera bei einer Versteigerung.
Unter dem neuen Namen will das Wiener Auktionsteam das Knowhow der global agierenden und vernetzten Leica Camera AG nutzen, um noch mehr Interessenten weltweit Sammlerstücke und Raritäten anbieten zu können.
Zum Auftakt präsentiert die Auktion eine exklusive Auswahl von Kameras, Objektiven und Zubehör. Ein großer Teil des Angebotes kommt aus dem Hause Leitz/Leica und lässt spannende Bietergefechte erwarten. Zu den Höhepunkten gehört eine schwarz lackierte Leica MP-2 (Schätzpreis: 400.000–500.000 Euro), die erste M-Kamera mit elektrischem Motorantrieb, die Ende der 1950er-Jahre hergestellt wurde. Sie zählt zu den bedeutendsten M-Kameras, die jemals in einer Auktion verkauft wurden.
Ein weiteres Highlight präsentiert sich mit einer prominenten Seriennummer. Die Leica M3 Nr.700005 (Schätzpreis: 300.000–400.000 Euro) ist die fünfte Leica M-Kamera und wahrscheinlich die am besten erhaltene der frühen Serie. Nach mehr als 40 Jahren in Privatbesitz befindet sie sich im perfekten ursprünglichen Originalzustand. Unter den begehrten Leica Sammlerstücken findet sich außerdem eine Leica 250 Reporter GG mit Leica Motor MOOEV (Schätzpreis: 300.000–400.000 Euro), eine der seltensten und wertvollsten Kameras aus dem Hause Leitz/Leica, von der nur geschätzte fünfzehn erhalten sind. Die meisten dieser Exemplare wurden während des 2. Weltkriegs ausgeliefert und gingen in den Kriegswirren verloren. Die hier angebotene Kamera wurde am 13. November 1942 nach Berlin versendet und ist in hervorragendem Zustand mit minimalen Gebrauchspuren. Ein extrem seltenes Los ist zudem das von Leitz Canada gebaute, rot- lackierte Leica Unterwassergehäuse (Schätzpreis 40.000-50.000) für die US-Army.
Neben Leica Produkten werden bei der Auktion auch zahlreiche Sammlerobjekte und Raritäten anderer Hersteller versteigert. Darunter beispielsweise eine Hasselblad Lunar Surface SWC (Schätzpreis: 30.000–35.000 Euro). Von der Weitwinkelkamera, die für eine Apollomission gebaut wurde, wurden nur 25 Stück produziert. Für Fans von Leica Kopien wartet mit einer Hong Qi / Red Flag 20 outfit (Schätzpreis: 40.000-50.000 Euro) ein gewichtiges Stück chinesischer Kamera-Geschichte. Sie wurde auf Anordnung der Regierung als Vorzeigestück für die Fertigungskunst der chinesischen Industrie gebaut.
Eine Vorbesichtigung aller Lose ist am Donnerstag, den 06. Juni und Freitag, den 07. Juni 2019 jeweils zwischen 10 Uhr bis 17 Uhr in der Leica Welt möglich. Gebote können ab Mitte Mai online unter www.leitz-auction.com, schriftlich, per Telefon, per Fax, weltweit live über www.liveauctioneers.com und persönlich im Auktionssaal in der Leica Welt, Am Leitz-Park 6 in 35578 Wetzlar erfolgen.