Am Donnerstag den 31. Mai 2018 veranstaltet das Berliner Museum für Fotografie das Symposium „Architekturfotografie der Spätmodern“ im Rahmen der Ausstellung „Sigrid Neubert. Fotografien. Architektur und Natur“.
Das Symposium ist ein erster Einblick in Konvention und Wandel in der Architekturfotografie in den 1960er Jahren. Anlässlich der Ausstellung zum Werk Sigrid Neuberts werden Themen und Bildstrategien in (West-)Deutschland, Österreich und in den USA diskutiert. Herausgearbeitet werden soll, in welchem intrinsischen Zusammenhang Architektur- und bildliche Vermittlungsformen dieser Zeit stehen.
In der Architekturfotografie dieser Jahre spiegeln sich die ästhetischen Debatten der Architektur in verdichteter Form. Die zahlreichen Architekturzeitschriften, die in den Jahren nach dem Weltkrieg verlegt wurden, öffneten sich sukzessive Darstellungsformen und Themen jenseits sachlicher und objektbezogener Darstellung. Lebensnähere Darstellungen von Architekturen und die Berücksichtigung von Stadt als Lebensraum wurden aus der Reportage- und Magazinfotografie in die Darstellung von Architektur übernommen und gehörten Anfang der 1970er Jahre zum Repertoire der Architekturdarstellung.
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