„The Becher School of Photography. An American Perspective” unter diesem Motto hält Alexander Alberro von der Columbia University, New York, im Rahmen der Städel-Reihe „Standpunkte zur Kunst“ am 23. Juni 2017 einen Vortrag im Städel Museum.
Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse“ hat das Städel Museum den Fotografie-Experten Alexander Alberro für einen Vortrag gewonnen. Der Professor und Kunsthistoriker wird in seinem Vortrag am die Becher-Klasse aus einer amerikanischen Perspektive betrachten. Es geht in dem Vortrag um die Anfänge und Auswirkungen eines mit der Becher-Schule einhergehenden, internationalen Paradigmenwechsels im Medium Fotografie. Alberro blickt einerseits besonders auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Bechers und amerikanischen Künstlern, zum Beispiel Andy Warhol mit seinen seriellen Anordnungen von Fotos im Siebdruckverfahren. Andererseits vergleicht der Kunsthistoriker Fotografien der Becher-Schüler in den 1980er Jahren mit gleichzeitigen Strömungen bei amerikanischen Fotografen, wie den Vertretern der „Pictures Generation“. Analog zu seinem Katalogaufsatz „Vom Verschwinden des Nüchternen.
Alexander Alberro unterrichtet moderne und zeitgenössische europäische, amerikanische und lateinamerikanische Kunst, sowie Geschichte der Fotografie. Er hat zahlreiche kunstwissenschaftliche Bücher und Aufsätze publiziert.
Termin: Freitag 23. Juni 2017 um 19 Uhr
Eintritt: 5 Euro (Vortrag inkl. Sonderausstellung)
keine Anmeldung erforderlich
Bild: Thomas Ruff (*1958) Interieur 1 D, 1982 Chromogener Farbabzug, 47 x 57 cm Leihgabe des Künstlers © Thomas Ruff; VG Bild-Kunst, Bonn 2017