Mit 288.000 Euro erzielte der seltene New York Leica Gun RIFLE Prototyp den höchsten Preis der 27. WestLicht Kamera-Auktion. Das Titelsujet der 12. WestLicht Foto-Auktion wurde von einem privaten Sammler für das Dreifache des Startpreises gekauft.
Die Verkaufsquote der Kamera-Auktion lag bei 84 Prozent, der Umsatz bei 3.010.000 Euro. Die mit 140.000 Euro ausgerufene schwarz lackierte Leica MP black paint war einem Sammler 264.000 Euro wert. Für 192.000 Euro inklusive Aufgeld wechselte ein Leica M3 Prototyp aus 1953 den Besitzer. Der Startpreis lag bei 80.000 Euro. Ein Leica M6 Electronic Prototyp, kam für 180.000 Euro unter den Hammer. Das teuerste Objektiv war gleichzeitig das lichtstärkste jemals von Leica für die US Navy hergestellte Teleobjektiv: das Elcan 1:0/90mm. Es wurde für 38.000 Euro ausgerufen und konnte für 84.000 Euro verkauft werden. Die Leica M und die Leica ME, deren Design von Kindern gestaltet wurde, erbrachten jeweils 28.800 Euro – der Erlös geht an den Verein „Kinderlachen“.
Bei der 12. Foto-Auktion wechselte eine Aufnahme von Valie Export für 54.000 Euro den Besitzer. Die erotischen Fotografien von Alfons Walde zählten ebenfalls zu den Highlights und erreichten Preise bis zu 11.400 Euro. Ein mit 800 Euro aufgerufenes Foto von Marylin Monroe kam für 14.400 Euro unter den Hammer. Das Bild von George Barris zeigt die berühmte Szene aus dem „verflixten siebenten Jahr“ in der die Luft aus dem U-Bahn-Schacht ihren Rock nach oben bläst. Irving Penns Kontaktkopien der Serie „Woman in Chicken Hat“ war mit 6.000 Euro gerufen und erzielte 31.200 Euro inklusive Aufgeld. Der Klassiker von Henri Cartier-Bresson „Derrière la Gare Saint-Lazare“ wurde ebenfalls um 31.200 Euro verkauft und war damit das teuerste jemals in Österreich bei einer Auktion verkaufte Foto des Großmeisters der Reportage-Fotografie.
Foto unten: Valie Export