Der Workshop bietet eine Einführung in die Aktfotografie, die zu nächst einmal bei den klassischen Aspekten ansetzt. Mit Hilfe einfacher Lichtaufbauten, die mit wenigen Lichtquellen und Reflektoren auskommen, werden die Körperformen des Models herausgearbeitet und gezielt akzentuiert. Low-Key-Settings werden im ersten Teil der Workshops ebenso thematisiert wie der gezielte Einsatz einiger weniger Accessoires. Im Gegensatz zur klassischen Aktfotografie bei der Körper mit wenigen Lichtquellen moduliert wird, dürfen bei der modernen Aktfotografie Accessoires und der situative Kontext mit in die Bildgestaltung einbezogen werden. Der Einsatz einer Vielzahl von Lichtquellen für High Key- und Glamour-Effekte sowie von Ringblitzen und Beauty-Dishes für poppig überstrahle Bilder sind da nur einige der verwendeten Stilmittel. Neben den kreativen Aspekten der Aktfotografie stehen auch technische Aspekte auf dem Plan. Diese umfassen das professionelle Fotografieren mit Studiolicht (Dauer- und Blitzlicht), inklusive der richtigen Belichtung und dem manuellen Ausmessen der Farben. Des Weiteren stehen der Rohdatenworkflow und die optimalen Kameraeinstellungen für die Porträt-/ Aktfotografie auf der Themenliste. Die Teilnehmer sollten ihre eigene Kamera (digital oder analog) mit Standardzoom oder 50mm/85mm Festbrennweite mitbringen. Am Ende des Workshops werden die Ergebnisse in einer Abschlusspräsentation diskutiert. Eine Online Nachbesprechung der Arbeiten aller Teilnehmer sowie ein gedrucktes Skript gehören zum Leistungsumfang des Workshops. Die Kursgebühr beträgt 189 Euro.
Foto: Dirk Böttger