Über 70 Fotografie-Ausstellungen erwarten die Besucher in der ganzen Stadt. Um Interessierten die Auswahl zu erleichtern, werden zu Beginn der Festivalwoche internationale Fotografie-Experten ihre Empfehlung aussprechen. Diese Professional’s Choice wird ab dem 17. September auf der Photoszene-Seite online gestellt und in den Festivalzentren annonciert. Vom 6. bis 24. September ist in der Galerie Arbeiterfotografie die Ausstellung „Lewis Hine – NCLC“ zu sehen. Der Fotograf Lewis Wicked Hine arbeitete von 1908 bis 1924 für das National Child Labor Comittee, das sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Abschaffung von Kinderarbeit in den USA einsetzt. Hine führte Tagebuch, in das er Alter, Name, Tätigkeit und Eindrücke notierte. Seinen Nachlass vermachte er der New York Photo League. Vom 7. September bis 2. November ist im Forum für Fotografie die Ausstellung „Tamara Lorenz – SYMPTOMSACHE“ zu sehen. Lorenz baut kulissenhafte Sets, die es ihr erlauben, innerhalb einer einzigen Aufnahme in die Tiefe gestaffel e Ebenen auf die Platte der Kamera zu bannen. Weiter geht es vom 12. September bis 26. Oktober in der Überlebensstation GULLIVER mit der Ausstellung „Uwe Müller – Fotografie im sozialen Kontext“. Am 20. und 21. September wird im Gebäude des ehemaligen Kinderkrankenhauses die Ausstellung „HOSPITAL IN CHANGE“ gezeigt. Hier sind unter anderem die Künstler Robert Mapplethorpe, Ivan Bazak, Jürgen Klauke und Wolf Vostell vertreten. Weitere Ausstellzungen sind auf der Webseite des Photoszene-Festivals zu finden.
Foto: © Galerie Arbeiterfotografie, Lewis Hine