Die Fotostudiokette studioline wird von der Zachert Photography GmbH, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der Zachert Private Equity GmbH (ZPE), übernommen. ZPE ist auf die Sanierung und Weiterentwicklung mittelständischer Unternehmen spezialisiert.
Mit der Übernahme bleiben bis auf Weiteres 60 Filialen sowie die Geschäftszentralen von studioline an bundesweit 44 Standorten und rund 400 Arbeitsplätze erhalten.
„Studioline ist ein Traditionsunternehmen mit einer über 110 Jahre alten Historie und Marktführer in diesem Segment. Dies gilt es zu bewahren. Wir sehen das Potenzial und setzen auf ein tragfähiges Konzept“, so Olaf Zachert, geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaften. „Wir investieren gezielt in die Weiterentwicklung der Marke für die Kunden und potenzielle Neukunden. Wir werden die Stärken und die Alleinstellungsmerkmale von studioline bewahren, ausbauen und neue Kundenerlebnisse zu kreieren”, sagt der Investor. Dabei setzt der neue Inhaber auf Kooperationen und die Schaffung von Synergien in neuen Geschäftsfeldern. Die Zachert Private Equity GmbH investiert einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. Die Verhandlungen mit dem studioline-Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber von der Kanzlei REIMER begleiteten Dr. Helge Krüger (REIMER) und für den Erwerber die Wirtschaftskanzlei Seitz. Reinhold Schmid-Sperber: „Wir freuen uns, dass wir für die Mehrzahl der studioline-Filialen und deren rund 400 Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Auszubildenden eine einheitliche Lösung gefunden haben.“
Im ersten Schritt will der Investor auf die Vermieter der 60 Filialen zugehen. „Unser vorrangiges Ziel ist es, die Arbeitsplätze zu sichern, das Kerngeschäft zu stärken und die Kunden weiterhin mit hochwertigen Foto-Erlebnissen zu begeistern. Dafür sollten alle Beteiligten zukunftsorientiert Lösungen anstreben”, so Olaf Zachert. Das ist ein wesentlicher Baustein der Übernahme und vor allem der Weiterführung von studioline.