Die Camera & Imaging Products Association (CIPA) prognostiziert für das Jahr 2019 rund 16,9 Millionen verkaufe Kameras weltweit, was einem Rückgang von 12,9% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Wie im Jahr 2018 wird der Rückgang der Liefermenge bei Kompaktkameras den Kameramarkt insgesamt erheblich belasten, während die Systemkameras über 90% des Vorjahresniveaus erreichen werden.
Bei Kompaktkameras prognostiziert die CIPA rund 6,9 Mio. Stück (-20,7% gegenüber dem Vorjahr), bei Systemkameras cirka 10,0 Mio. Einheiten (-7,4%). Der Absatz von Wechselobjektiven wird demnach um 8,3 % auf 16,5 Mio. Einheiten zurück gehen.
Im Jahr 2018 sanken die Stückzahl bei Digitalkameras im Vergleich zum Vorjahr weltweit um 22,2%. Systemkameras konnten diesen vor allem durch Kompaktkameras entandenen Rückgang nicht schließen: Von Januar bis Dezember 2018 lieferte die japanische Kameraindustrie laut CIPA insgesamt 19.423.371 Kameras.
Erstmals sank der weltweite Kameraverkauf 2009 in Folge der seinerzeitigen globalen Rezession. Aufgrund der gravierenden Auswirkungen eines Erdbebens 2011 und von Überschwemmungen in Thailand sanken die Produktionszahlen in jenem Jahr erneut und sind seitdem kontinuierlich weiter zurückgegangen.