Nach dem Einstieg in den Brillenmarkt folgen im Portfolio von Leica jetzt in Kleinserien gefertigte, mechanisch hochkomplexe sowie edle Armbanduhren.
Mit der Einweihung des dritten Bauabschnitts des Leitz-Parks nehmen auch die „Ernst Leitz Werkstätten“ ihre Tätigkeit auf und sollen Armbanduhren als neue Produktlinie etablieren. Die Werkstätten sind mit ihrer gläsernen Manufaktur auf dem Gelände des neuen Bauabschnitts beheimatet. In ihren Räumlichkeiten finden eine Werkstatt für die Montage, ein Atelier für die Beratung und ein Store Platz.
Zur Einführung der Leica Uhr werden zunächst zwei Modelle – die LEICA L1 und die L2 – erhältlich sein. Inspiration ziehen beide Varianten aus den gestalterischen Details der Marke. Das Erscheinungsbild stammt von Professor Achim Heine, der über lange Jahre zahlreiche Leica Produkte gestaltet hat und so über ein umfangreiches Hintergrundwissen der Design-Grundsätze des Unternehmens verfügt. Viele Merkmale finden sich deshalb auch in den Details der Uhren wieder, unter anderem den Zeigern, der Form des Edelstahl-Gehäuses, den Riffelungen an den Kronen oder dem bombierten Frontglas, das an die Frontlinse eines Objektivs erinnern soll.
Beide Modelle werden durch ein mechanisches Werk mit Handaufzug angetrieben, das durch den Sichtboden aus widerstandsfähigem Saphirglas betrachtet werden kann. Für Leica ist dabei der Aspekt „Made in Germany“ besonders wichtig. Entwicklung, Konstruktion und auch ein Großteil der verbauten Komponenten stammen von der Schwarzwälder Manufaktur Lehmann.
Die LEICA L1 und die LEICA L2 sollen ab Herbst 2018 erhältlich sein – das Modell L2 zusätzlich auch in einer 18 Karat Rotgoldvariante. Anlässlich der Inbetriebnahme der Ernst Leitz Werkstätten erscheinen limitierte Sondermodelle der beiden Edelstahlvarianten mit rotem Zifferblatt.