Immer häufiger möchten Kunden von Porträt- und Hochzeitsfotografen nur noch Bilddateien haben und sich ihr Fotobuch im Supermarkt selber bestellen. Hat der Kunde erst die Bilddaten, sieht der Fotograf ihn nie wieder.
Vor allem Porträt- und Hochzeitsfotografen haben zunehmend Probleme, am Markt zu bestehen. Sogenannte „Hobbyknipser“ bieten Fotosessions zu einem Spottpreis an, und professionelle Fotografen müssen ihre vermeintlich zu hohen Preise rechtfertigen.
Als Profi bestehen
Denn, so eine häufig vertretene Meinung: „Einen Berufsfotograf buchen? Brauche ich nicht, ich habe meine eigene Spiegelreflexkamera …“ Und: „Der USB-Stick mit den Bildern reicht mir, ich will nur ein paar Snapshots für Facebook“. Die erfolgreiche Porträtfotografin Angelina Devine ist seit vier Jahren Kundin von nPhoto. Ihre Lösung des Problems: „Es begann damit, dass ich mir mein Business näher angeschaut habe. Für mich stand fest, dass ich kein Hunger-Künstler mehr sein wollte, der rund um die Uhr arbeitet”, so die Fotografin.
„Wir alle haben eine gute Bezahlung verdient. Die meisten Fotografen sind unterbezahlt, verdienen weit unter dem Durchschnittslohn, nur weil sie ihre Zahlen nicht kennen. Wir sind kreative Menschen, Rechnen ist nicht unsere Welt. Wir beten und hoffen und halten es für cool, aber auch als Fotograf muss man seinen Wert kennen, genauso wie andere, die ein Geschäft führen. Wenn du denkst, dass du bei McDonald’s mehr Geld verdienen kannst, dann solltest du vielleicht wirklich zu McDonald’s gehen, statt als Fotograf zu arbeiten.”
Ihr neues Geschäftsmodell: „Grundsätzlich biete ich zwar digitale Dateien an, aber der Kauf einer Bilddatei ist der teuerste Weg, um bei mir ein Porträt zu bekommen. Und das ist auch richtig so, weil du dadurch den Kunden dein Bildmaterial mit uneingeschränkten Reproduktionsrechten übergibst.”
Statt dessen verkauft Angelina Devine ihre Bilder als Fotoalben: „Früher erwies ich meinen Kunden einen Bärendienst, indem ich ihnen nur eine CD mit den Bilddateien übergab, die größtenteils irgendwo in einer Schublade landeten und nie zu etwas Greifbarem wurden. Heute bekommen sie viel mehr Wert für ihr Geld”, so die Fotografin. „Wenn du den Kunden den USB-Stick gibst, ist kein Hochverkaufen mehr möglich. Du hast einen Preis, und das ist der einzige Umsatz, den du mit dem Kunden je machen wirst.“
Mit einem Auftrag $9.000
Ihr Fotografengeschäft heute: „Mit einem Auftrag habe ich 9.000 Dollar verdient”, so Angelina Devine. „Meine Hochzeitspakete sind so strukturiert, dass Potential für mehr Gewinn drinsteckt. Würde ich den Kunden alles auf einem USB-Stick geben, dann würde ich jegliche Möglichkeit verlieren, mehr an ihnen zu verdienen, denn ich gebe ihnen keinen Grund, um zu mir zurückzukommen und mehr Geld bei mir auszugeben. Ich denke, es ist schwer, einen USB-Stick für 9.000 Dollar zu verkaufen, bei Produkten für 9.000 Dollar ist das dagegen einfacher.“
nPhoto macht Bilder wahr
„Für mich als Hochzeitsfotografin ist es natürlich sehr wichtig, meinen Kunden wunderschöne, hochqualitative Fotoalben präsentieren zu können, die ein Leben lang halten. Seitdem ich seit 2014 mit nPhoto zusammenarbeite, wurden Fotoalben zu meinem wichtigsten Verkaufsargument. Das ist das, was die Kunden auf Hochzeitsmessen anzieht und womit sie ihre Freunde und Familien davon überzeugen, mich auch für ihre Hochzeiten zu buchen.”
Fazit: Bilddateien sollten das Teuerste sein, das ein Porträt- und Hochzeitsfotograf anbietet, und auch dann nur eingeschränkt beziehungsweise im Paket mit einem personalisierten Fotoprodukt wie einem Fotobuch, Fotoabzügen, personalisierten Verpackungen oder Leinwand. Entscheidend ist, nur solche Produkte und Pakete anzubieten, die überzeugen und Upselling-Optionen bieten. Dabei sollte es sich um exklusive Produkte handeln, die Kunden nicht selber im Laden bekommen. So wird ein Fotoalbum von herausragender Qualität nicht nur den Kunden beeindrucken, sondern vor allem dem Fotograf den Weg ebnen, seine Fotografie besser zu vermarkten. „Je größeren Eindruck das Fotoalbum hinterlässt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Familie und Freunde fragen werden, welcher Fotograf es gemacht hat“, so Angelina Devine.
nPhoto
Fotobuch-Testmuster
nPhoto unterstützt Berufsfotografen mit handfesten Tools für ihre Arbeit und die Beratung ihrer Kunden, wie zum Beispiel mit gratis Stoffmustern, Produktkatalogen, Projektsoftware, Projektvorlagen und Farbprofilen, Kalibrierdrucken und Papiermustern, denn der Kunde kauft meist nur das, was er anfassen kann.
Exklusiv für ProfiFoto-Leser bietet nPhoto jetzt 80% Rabatt auf ein Studiomuster unter http://info.nphoto.de/ProfiFoto4-18. (Angebot gilt bis zum 30.04.2018)