Die Schneider-Kreuznach Gruppe konnte im vergangenen Geschäftsjahr ihren Gewinn leicht steigern. Zukünftig sollen die einzelnen Geschäftsbereiche stärker zusammenwachsen und auch die Partnerschaften mit den Kunden sollen aktiv verstärkt werden.
Insgesamt haben die Jos. Schneider Optische Werke GmbH aus Bad Kreuznach und ihre Tochtergesellschaften 2015 einen Gesamtumsatz in Höhe von 67,5 Millionen Euro erzielt. Dieses Ergebnis bedeutet eine leichte Steigerung um etwa 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Betriebsergebnis stieg auf 1,5 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 0,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Gruppe mit Standorten in Deutschland, USA und Asien soll künftig stärker zusammenwachsen und gemeinsam eine größere Marktnähe entfalten.
„Wir wollen Kunden bereits sehr früh in Entwicklungsprojekte einbinden und neue Produkte sowie Innovationen möglichst nah am Markt produzieren“, sagt Dr. Thomas Kessler, Geschäftsführer der Schneider-Gruppe. Hierzu sucht der Optikspezialist aktiv weitere Partnerschaften mit Kunden. Gleichzeitig werden die Kompetenzprofile der einzelnen Standorte und das interdisziplinäre Teambewusstsein gestärkt. Vor allem bei industriellen Anwendungen geht das Unternehmen von attraktiven Wachstumsmöglichkeiten aus.
Die Schneider-Gruppe entwickelt und fertigt mit ihrer optischen und feinmechanischen Kompetenz optische Systeme mit hochpräziser Auflösung für Film, Photo und Industrie. Hinzu kommen optische sowie feinmechanische Komponenten. Mit den Xenon FF-Prime Objektiven hat Schneider-Kreuznach eine neue Objektivserie an den Markt gebracht, die speziell für Filmaufnahmen im Vollformat und in 4K-Auflösung entwickelt wurde. Sie zeichnet sich durch ein gleichbleibendes Baudesign der Einzelobjektive aus und erzeugt einen besonderen Filmlook. Die Serie wird aktuell mit einem 18-Millimeter-Weitwinkelobjektiv fortgesetzt.