Auch wenn viele Fotografen ums Überleben kämpfen, blicken die Fotoassistenten laut einer Umfrage von fotoassistent.de eher gelassen in die Zukunft. Die gerade veröffentlichte Studie gibt einen Überblick über den Job, die Chancen und Verdienstmöglichkeiten.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der in der Handwerkskammer gemeldeten Fotografen auf über 20.000 vervierfacht. Die Gruppe der Fotoassistenten und Digital Operator blieb dagegen eher überschaubar. Dabei hat nach Aussage der Studie der Job das Potenzial zum Traumjob: Man reist viel, knüpft wichtige Branchenkontakte und lernt nebenbei, wie man ein professionelles Shooting abwickelt und sich als Fotograf am Markt durchsetzt.
Warum die Anzahl der Assistenten nicht ebenso wächst wie die der Fotografen liegt daran, das Fotoassistenten von Fotografen und Produktionsfirmen gebucht werden. Obwohl es tausende neuer Fotografen gibt, sind die Fotoproduktionen, auf denen Fotoassistenten benötigt werden, in den letzten Jahren nicht mehr geworden. Als weiteren Grund nennt die Studie die Tatsache, dass die Fotoassistenz nach wie vor kein regulärer Beruf ist, sondern für viele Assistenten eine sehr angenehme Station zwischen einer fotografischen Ausbildung und der Selbstständigkeit als Fotograf.
Weit über 80 Prozent der für die Studie befragten Assistenten und Operator halten die Fotoassistenz für die beste Vorbereitung auf den Job des Fotografen. Die Tagessätze sind im letzten Jahr leicht gestiegen und darüber hinaus sind sich 70 Prozent sicher, dass die Auftragslage auch weiterhin gut bleiben wird. Vor allem die Möglichkeit, sich ein Netzwerk in der Branche aufzubauen, ist für viele interessant. Weit über 60 Prozent sind sich demnach sicher, dass die richtigen Kontakte für die ersten Jobs als Fotograf weit wichtiger sind, als eine gute Mappe zu haben.
Weitere Informationen gibt es hier…