Der Branchenverband gfu sieht das Wachstum des Smartphone Marktes für das laufende Jahr als beendet an. Er rechnet mit einer Stagnation bei einem Absatz von rund 25 Millionen Stück. Das entspricht in etwa dem Ergebnis des Vorjahres. In ihren jüngsten Analysen erwarten Experten für 2016 erneut den Absatz von rund 25 Millionen Einheiten. Damit setzt sich der Trend weiter fort, demzufolge schon 2015 die Zahl der Smartphones nur noch um vier Prozent gewachsen ist.Jedoch ging der durchschnittliche Preis signifikant nach oben.
Aktuellen Erhebungen nach waren die Kunden im Schnitt bereit, pro Smartphone 392 Euro und damit gut sieben Prozent mehr als noch im Vorjahr zu bezahlen. Der daraus resultierende Umsatz in diesem Segment erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 11,4 Prozent auf mehr als 9,8 Mrd. Euro. Mittelfristig einbrechende Preise durch asiatische Billigproduzenten sieht der gfu hingegen nicht kommen. Laut gfu-Vorsitzendem Hans-Joachim Kamp bleiben Smartphones auch weiterhin ein Statussymbol, in das investiert wird.
Was den Umsatz mit Unterhaltungsgeräte-Elektronik insgesamt betrifft, so blieb der Umsatz 2015 auch dank eines starken vierten Quartals im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend stabil. Der Bereich der klassischen Unterhaltungselektronik hingegen hat ein Minus von 5,3 Prozent zu beklagen. Laut Kamp ist der Rückgang stärker als erwartet. Insgesamt wurde demnach ein Umsatzvolumen von 27,4 Milliarden Euro erwirtschaftet