Laut der GfK Konsumklimastudie verbesserte sich im Dezember die Stimmung der Verbraucher. Nach vier Rückgängen in Folge ist das Konsumklima wieder leicht gestiegen. Für Januar 2016 prognostiziert der Gesamtindikator 9,4 Punkte nach 9,3 Zählern im Dezember.
Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung legen spürbar zu. Die Anschaffungsneigung bestätigt ihr überaus hohes Niveau und verändert sich kaum.
Nach sechs Rückgängen in Folge beendet die Konjunkturerwartung im Dezember ihre Talfahrt. Mit einem Plus von 8,2 Punkten fällt der Anstieg deutlich aus. Der Indikator klettert auf 2,9 Punkte und liegt damit wieder im positiven Bereich, das heißt über dem langjährigen Durchschnittswert von null Punkten. Das Bruttoinlandsprodukt soll nach Ansicht des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2016 mit 1,6 Prozent etwa genauso stark steigen wie in diesem Jahr. Folglich wird auch die Beschäftigung weiter zulegen. Damit dürfte die Sorge der Verbraucher, ihren Job zu verlieren, weiterhin niedrig bleiben. Dies wiederum wird den Konjunkturoptimismus stützen.
Auch die Einkommenserwartung der Deutschen legt zu. Den ausgeprägten Einkommensoptimismus sehen die Marktforscher der GfK als Folge des überaus robusten Arbeitsmarktes, der bei den Beschäftigten kaum Befürchtungen und Ängste zulässt, ihren Job oder einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens zu verlieren.
Die steigenden Konjunktur- und Einkommenserwartungen sorgen dafür, dass die Anschaffungsneigung im Dezember ihr sehr hohes Niveau behaupten kann. Der Indikator legt minimal um 0,1 Zähler zu und erreicht damit exakt 49 Punkte. Zum Jahresende 2015 liegt er somit fast auf Vorjahresniveau.
Für Januar 2016 prognostiziert der Gesamtindikator 9,4 Punkte nach 9,3 Zählern im Dezember. Damit beendet das Konsumklima zu Beginn des neuen Jahres seinen vier Monate andauernden Abwärtstrend.
Mit diesem positiven Start ins neue Jahr ist die Grundlage dafür gelegt, dass auch 2016 ein gutes Konsumjahr werden kann.