Schneider-Kreuznach hat seine Unternehmensstruktur neu ausgerichtet und umorganisiert. Zu den beiden Geschäftsfeldern Film & Foto sowie Imaging Systems ist als dritter Bereich Precision Engineering hinzugekommen.
Am weitesten sind die Umstrukturierungsmaßnahmen am Stammsitz Bad Kreuznach vorangeschritten. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres erzielte die Muttergesellschaft einen höheren Umsatz als in den ersten beiden Quartalen 2014. Die Standorte Göttingen und Dresden haben allerdings noch weiteren Optimierungsbedarf. „Wir haben die Produktion insgesamt reorganisiert und wollen nun auch Göttingen und Dresden zu schlagkräftigen Standorten machen“, sagt Wolfgang Selzer (Foto), Geschäftsführer für Produktion und Finanzen. An der Gesamtzahl der Mitarbeiter soll sich allerdings nichts ändern. Während die Muttergesellschaft 47,7 Millionen Euro (+7,6% ggü. 2013) zum Umsatz beigetragen hat, war der Gesamtumsatz der Schneider-Gruppe mit 67,2 Millionen Euro (-6,4%) rückläufig. Das Jahresergebnis konnte jedoch gleichzeitig auf 1 Million Euro gesteigert werden. Auch bei den Investitionen legte die Schneider-Gruppe zu, was sich dieses Jahr fortsetzen soll. Im Bereich Film & Foto setzt Schneider-Kreuznach vor allem auf Objektive und Filter für Bewegtbild.