Der Rechtsanwalt Joachim Exner, der als Partner der Kanzlei Dr. Beck & Partner als Insolvenzverwalter bestellt worden, unterstrich dazu in einer Presseerklärung, dass „der Geschäftsbetrieb im vorläufigen Insolvenzverfahren in vollem Umfang fortgeführt“ werden. „Trotz des Insolvenzverfahrens sind Produktion und Lieferfähigkeit von Metz umfassend gesichert“, ergänzte Metz-Geschäftsführer Manfred Billenstein.
Grundsätzlich will sich das Unternehmen über das Insolvenzverfahren sanieren und sucht daher nach einer Investorenlösung. Diese soll den weiteren Geschäftsbetrieb sicherstellen und die Arbeitsplätze der 540 Mitarbeiter im fränkischen Zirndorf erhalten.
Metz ist vor allen Dingen durch die ruinösen Preiskämpfe im TV-Segment in die finanzielle Schieflage geraten. Gegenüber Dumping-Angeboten versuchte der Hersteller mit hochwertigen, auch im Design sehr aufwändigen Top-Geräten „Made in Germany“ auf die Strukturprobleme des Fernsehhandels zu reagieren.