Die Entwickler hofften beim Bau der Kwanon-Kamera auf göttlichen Beistand und so benannten sie den fertigen Fotoapparat nach Kwannon, der buddhistischen Göttin der Gnade. Ein Bildnis der tausendarmigen Gottheit wurde auf die Oberseite der Kamera graviert – ein cooleres Kameralogo hat es wohl in den letzten 80 Jahren nicht gegeben. Ein Jahr später nannte sich das Unternehmen Canon statt Kwanon. Im Jahr darauf schließlich brachte Canon mit der Hansa Canon die erste kommerzielle 35-Millimeter-Schlitzverschlusskamera auf den Markt. Dies wurde übrigens ermöglicht durch eine Kooperation mit Nippon Kokagu K.K., der heutigen Nikon Corporation. Diese fertigte das Objektiv namens Kasyapa. Auch es wurde nach einem buddhistischen Vorbild benannt: dem Jünger Buddhas Mahakasyapa.
Mit der Kwanon begann die Erfolgsgeschichte des Kameraherstellers.