„Unsere Strategie, die hohe und sogar erneut gewachsene Ertragskraft des Fotofinishings zu nutzen, um unsere Position im Wachstumsmarkt Online Druck deutlich zu stärken, geht auf: 2013 haben wir unseren Umsatz im Online-Druck um fast 40 Prozent auf rund 60 Mio. Euro ausgebaut. Wir sind auf dem besten Weg, bis 2016 in diesem Geschäftsfeld unser Umsatzziel von 100 Mio. Euro zu erreichen. Zugleich ist es uns trotz der damit verbundenen Vorleistungen gelungen, durch den kräftig wachsenden Anteil der Mehrwertprodukte – wie dem Cewe Fotobuch – die Profitabilität zu steigern“, so Dr. Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der Cewe Stiftung & Co. KGaA.
Viertes Quartal steuert EBIT von 33,5 Mio. Euro bei
Cewe hat im vierten Quartal 2013 wieder neue Umsatz- und EBIT-Rekordwerte erzielt: Für die ersten drei Quartale belief sich das operative Ergebnis (EBIT) aufgrund der anhaltenden Saisonverschiebung noch auf -4,1 Mio. Euro, das vierte Quartal steuerte bei einem um 5,6 Prozent höheren Umsatz von 188,1 Mio. Euro ein nahezu 15 Prozent höheres EBIT von 33,5 Mio. Euro bei als im Vorjahr. Damit erwirtschaftete CEWE rund 35,6 Prozent des gesamten Jahresumsatzes und deutlich mehr als 100 Prozent der Erträge im vierten Quartal.
„Gegenüber dem ersten Quartal 2013 haben wir im Weihnachtsquartal 76,4 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet. Eine hervorragende Leistung unserer Mitarbeiter, auf die ich sehr stolz bin“, betont Hollander. Das Nachsteuerergebnis legte im vierten Quartal sogar um 27,3 Prozent auf 28,1 Mio. Euro zu. Wie angekündigt hat CEWE dabei von den steuerlichen Vorteilen des Rechtsformwechsels in eine KGaA profitiert, der per 1. Oktober 2013 ins Handelsregister eingetragen worden war. Daraus ergab sich ein positiver steuerlicher Effekt von 3,3 Mio. Euro.
Sämtliche Absatzziele erreicht oder übertroffen – Digitalquote bei über 95 Prozent
Cewe hat 2013 insgesamt 2,37 Mrd. Fotos produziert und vertrieben. Diese Volumenentwicklung liegt damit über dem Zielkorridor von 2,20-2,26 Mrd. Fotos. Der Zahl von 2,25 Mrd. Digitalfotos (Ziel: 2,1 bis 2,15 Mrd.) stehen nur noch 0,11 Mrd. Fotos von Filmen gegenüber (Ziel: 0,1-0,11 Mrd.). Die Digitalquote erreicht damit mehr als 95 Prozent. Nicht zuletzt ist für das hohe Volumen der Digitalfotos die erneut um gut 200.000 auf 5,8 Mio. gewachsene Zahl des Cewe Fotobuch verantwortlich (Ziel: 5,8-6,0 Mio.), das auch im Umsatz pro Buch nochmal zulegen konnte. Der größere Anteil und die gewachsene Nachfrage nach hochwertigen Fotoprodukten, die als CEWE-Markenprodukte angeboten werden, führte zu einem um + 6,4  Prozent auf 15,53 Eurocent gestiegenen Umsatz pro Foto.
Solide Eigenkapitalquote: 42,4 Prozent
Erneut verbessert hat sich auch die Eigenkapitalquote des Unternehmens, die um 2,0 Prozentpunkte auf 42,4 Prozent zulegte. Hollander: „Eine ausreichende Liquidität und Kreditlinien einerseits sowie eine äußerst solide Eigenkapitalausstattung andererseits erhöht nach unserer Überzeugung nicht nur unsere Stabilität, sondern versetzt Cewe in die Lage, sich bietende strategische Optionen – wie etwa attraktive Akquisitionsgelegenheiten – entschlossen zu nutzen. Dass wir damit den Wert des Unternehmens nachhaltig steigern können, haben wir mit der Akquisition von Saxoprint bewiesen.“