Japanische Jazz-Kneipen und -Cafés sind insulare Welten, in denen die Zeit stillsteht, fernab von Hektik und Chaos moderner Stadtlandschaften. Tokyo Jazz Joints ist eine visuelle Chronik dieser einzigartigen Kultur und hält die vergängliche Schönheit ihrer Schauplätze fest.
Begonnen 2015, um Tokios Myriaden sogenannter „Jazu Kissa“ zu dokumentieren, hat sich das Projekt inzwischen auf ganz Japan ausgeweitet. Doch allmählich verschwinden diese speziellen Orte zum Anhören von Jazzplatten aufgrund neuer Trends, der Gentrifizierung und des Alters ihrer Kunden. Das vorliegende Buch bewahrt diese lebendigen Museen. Das dokumentarische Fotoprojekt Tokyo Jazz Joints entstand in Zusammenarbeit des nordirischen Fotografen Philip Arneill mit dem amerikanischen Radiomacher James Catchpole: Philip Arneill, geboren in Belfast, ist ein Dokumentarfotograf, der 20 Jahre in Tokio gelebt und gearbeitet hat. Er lebt jetzt in Dublin, Irland. James Catchpole, geboren in Brooklyn NY, lebt als Radiomacher und Autor seit über 20 Jahren in Yokohama, Japan. 2007 startete er die Tokyo Jazz Site (https://tokyojazzsite.com/) als Blog, das sich der Aufgabe widmet, alle Jazz-bezogenen Einrichtungen im Großraum Tokio zu besuchen und vorzustellen.
Kehrer Verlag, 168 Seiten, 129 Abb. in Farbe, Hardcover mit Schuber, Englisch, 45 Euro, ISBN 978-3-96900-120-2
https://www.kehrerverlag.com/de/philip-arneill-tokyo-jazz-joints-978-3-96900-120-2