Im Jahrzehnt zwischen 1955 und 1965 zählte der Düsseldorfer Horst H. Baumann zu den innovativsten und zugleich erfolgreichsten Fotografen seiner Generation. Dieses Buch ist eine Wiederentdeckung des fotografischen Ausnahmetalents und würdigt erstmals auch seinen Beitrag zu „New Color“.
Im Jahrzehnt zwischen 1955 und 1965 zählte der Düsseldorfer Horst H. Baumann zu den innovativsten, zugleich erfolgreichsten Fotografen seiner Generation. Aus dem Stand fand der Autodidakt zu einer Bildsprache, die sich radikal unterschied von den Trends und Moden seiner Zeit. Was Baumanns frühe Schwarz-Weiß-Fotografie auszeichnet, ist einerseits ein ehrliches Interesse an sozialen Themen, andererseits die konsequente Suche nach einem eigenen Ausdruck in der Kamerakunst. Noch im vermeintlich banalsten Sujet entdeckte er durch den gezielten Einsatz partieller Schärfe, durch kühne Aus- oder Anschnitte oder gesuchte Perspektiven ein lohnendes Motiv. Baumann beschickte Ausstellungen, sicherte sich Preise, war omnipräsent in der Presse jener Jahre. Daneben begann er sich als Farbfotograf zu profilieren. Speziell seine Aufnahmen aus der Welt der Formel 1 machten ihn international bekannt und rückblickend zum Vorreiter einer Fotokunst in Farbe.
Steidl Verlag, 336 Seiten, 317 Abb. in Farbe und SW, Hardcover, Deutsch, 48 Euro, ISBN 978-3-96999-174-9
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