Mit seinem Projekt Common Dreams wirft Kai Löffelbein einen kritischen Blick auf ein Land der Extreme: China und seine Wanderarbeiter.
Kai Löffelbein, Jahrgang 1981, studierte Politikwissenschaft in Berlin sowie Fotojournalismus an der Hochschule Hannover. Seine Arbeit beschäftigt sich mit der Art, wie politische und ökonomische Strukturen unsere Gesellschaft formen. Sein Buch Common Dreams spiegelt Chinas Wandel, seine vielschichtige Gesellschaft und die nebeneinander bestehenden Gegensätze von Moderne und Tradition, Urbanität und Ländlichkeit, Armut und Reichtum, Heimat, Identität und Entwurzelung. Während ein großer Teil der chinesischen Bevölkerung am wirtschaftlichen Erfolg Chinas teilhat und seit Jahren auf der Überholspur lebt, leben die fast 300 Millionen chinesischen Wanderarbeiter marginalisiert in den Randgebieten der großen Metropolen. Seit 2012 hat Kai Löffelbein immer wieder die verschiedenen Provinzen Chinas besucht. Entstanden ist ein mehrdimensionales Buch, das sich kritisch mit dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel Chinas auseinandersetzt und dabei den Fokus auf die Lebenswelt der Wanderarbeiter legt – auf ihre Arbeits- und Lebenswirklichkeit, ihre Sorgen und Träume.
Kehrer Verlag, 120 Seiten, 62 Abb. in Farbe, Hardcover, Englisch, 45 Euro, ISBN 978-3-96900-105-9
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