Die Pandemie, die Lockdowns, soziale Distanz über Monate hinweg, haben das Zusammenleben in den letzten Jahren geprägt. In dieser ungewöhnlichen Zeit hat der Klagenfurter Fotograf Gerhard Maurer ein vielschichtiges Dokument aus stillen und ästhetisch verdichteten Fotografien geschaffen.
„What are we waiting for“ ist ein Buch über Einsamkeit und den Verlust von Gewissheiten im urbanen und ländlichen Raum. Die Kamera war für Maurer dabei zugleich Werkzeug und Methode, um mit der viralen Bedrohung umzugehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die ihn umgebenden Menschen, die Mutter, die Tochter, seine Frau, Freunde und Verwandte, eingebettet in die Einsamkeit der Rückzugsorte in der Natur. Mit seinen Fotografien artikuliert und konserviert Maurer das Lebensgefühl dieser unwirklich anmutenden Zeit. Anja Bohnhof über die Bilder: „Die fotografischen Aufnahmen von Gerhard Maurer konfrontieren uns mit unserer eigenen Erfahrungswelt. In dunklen Schwarzweiß-Aufnahmen bildgewordener Melancholie erzählen seine Fotografien uns unsere eigene Geschichte.“
Fotohof Edition, 96 Seiten, 42 Abb. in SW, Hardcover, Deutsch / Englisch, 20 Euro, ISBN 978-3-903334-30-4