Der Band Unseen Saul Leiter präsentiert 76 wiederentdeckte Werke aus dem außergewöhnlichen fotografischen Archiv des großen Meisters der Farbfotografie.
Saul Leiter, geboren 1923 in Pittsburgh, Pennsylvania, gestorben 2013 in New York City, gilt heute als Pionier der Farbfotografie. Bis in seine frühen 80er war er relativ unbekannt, als Kuratoren und Kritiker seine Arbeiten neu entdeckten. Bis zu seinem Tod hinterließ er eine Sammlung von mehr als 40.000 Farbdias, von denen nur ein Bruchteil je das Tageslicht erblickt hat. Margit Erb schreibt im Buch: „Einen Großteil meines Lebens habe ich damit verbracht, Saul Leiter beim Beobachten zu beobachten. Ich blickte durch sein Kameraauge. Ich sah ihm beim Fotografieren und Bearbeiten über die Schulter. …
Die Bilder entstanden größtenteils zwischen 1948 und 1966, also in den ersten beiden Jahrzehnten, in denen Saul in New York lebte und fotografierte. Er experimentierte mit vielen verschiedenen Diafilmmarken und verwendete oftmals abgelaufene Filme, da ihm deren blasse Farben gefielen. … Er ordnete und bearbeitete seine Dias auf einem kleinen Leuchtkasten und bewahrte sie zumeist in Schachteln auf, die er nach Themen sortierte und beschriftete.“
Kehrer Verlag, 160 Seiten, 76 Abb. in Farbe, Deutsch, Hardcover, 39,90 Euro, ISBN 978-3-96900-083-0
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