Mit Arbeiten von mehr als 150 Fotografen zeigte die Ausstellung „1000 Wirklichkeiten“ die große Vielfalt künstlerischer Fotografie in Deutschland der letzten 100 Jahre. In Anlehnung an die Ausstellung geht es auch bei der jetzt verfügbaren Publikation* um die Sensibilisierung für die verschiedenen Ausdrucksformen des Mediums Fotografie.
Der Titel „1000 Wirklichkeiten“ macht klar, dass die DFA einen offenen Blick für die unterschiedlichsten künstlerischen Strategien dieses Mediums hat. Wolfgang Zurborn hat sie so kuratiert, dass Visionen für die Zukunft historischen fotografischen Positionen direkt gegenübergestellt wurden.
Die jetzt verfügbare Publikation bewegt sich zwischen Authentizität und Inszenierung, Abbild und Abstraktion, Dokument und Fiktion, Intuition und Konzept. Fotos der Installationswände der Ausstellung wechseln sich mit einzeln hervorgehobenen Fotografien sowie kurzen, prägnanten Zitaten der Fotografen ab. Ein visuelles Wechselspiel, das den Gedanken der Ausstellung in seiner einmaligen Themenvielfalt aufgreift.
Ein gesondertes Heft widmet sich der Historie der DFA, die von Corinna Weidner und Wolfram Janzer in einem eigenen Ausstellungsbereich präsentiert wurde. Mit zahlreichen Auszügen des Schriftgut- und Bildarchivs wird dieser historisch bedeutungsvolle Bestand veranschaulicht.
Abgerundet wird das 10er-Set mit einem Heft über das vielfältige Tagungsprogramm während der Ausstellungs-Festwoche samt Bildern des Making-Of. Es beinhaltet auch die Vorstellung der Preisträger der David-Octavius-Hill Medaille 2019 Ute Mahler und Werner Mahler mit einer Laudatio von Ingo Taubhorn, dem Kurator des Hauses der Photographie, Deichtorhallen Hamburg. Ab sofort ist sie erhältlich unter:
*10 Kataloge à 30x30cm im Schuber, Fotografien und Texte von Mitgliedern der DFA, insg. 368 Seiten,
Gestaltung: Ruth Stoltenberg, Wolfgang Zurborn, Preis: 68 Euro (für Mitglieder der DFA: 34,- Euro)
ISBN: 978-3-949672-00-2
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- Kataloge “1000 Wirklichkeiten – 100 Jahre GDL/DFA“
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- Ruth Stoltenberg, aus dem Buch „Schengen“, 2018
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- Sabine Schründer, “Pavillon“, 2016
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- Erasmus Schröter, aus der Serie „Komparsen“
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- Axel Beyer, “Bebra Curiosa“
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- Andreas Weinand, Melanie, Günther + Fee, aus der Serie “Colossal Youth“, 1990
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- Wolfgang Zurborn, o.T., Ahmedabad, aus dem Buch „Karma Driver“, 2015
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- Stefan Moses, “Krabbenfischer“, Travemünde, 1963
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- Esther Hagenmaier, Komposition, 2015
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- Loredana Nemes, “Joachim“, aus der Serie „Nadelstreifen“, 2016
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- Gottfried Jäger, Lochblendenstrukturen, 1967
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- Robin Hinsch, Al-Qayyarah, aus der Arbeit „Maswuwlia“, 2017
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- Klaus Kammerichs, David Octavius Hill-Medaille (Fotoskulptur), 1988
