Die fotografische Bildwelt von Henry Rox in seinen „Photo-Sculptures“ ist eine verrückte Revue mit hintergründigem Witz und launigem Charme.
Wolfgang Vollmer hat den vergessenen Künstler wiederentdeckt, ihm in Archiven und Sammlungen nachgespürt und seine Arbeit und Lebensgeschichte im vorliegenden Buch gewürdigt. Henry Rox wird als Heinrich Rosenberg als Sohn einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie 1899 in Berlin geboren. Er studiert Kunstgeschichte und Bildhauerei an Berliner Akademien und emigriert 1934 mit seiner Frau Lotte nach London. Mit eigenwilligen Fotografien gelingt es ihm, Kinderbücher zu entwickeln und zu veröffentlichen. 1938 emigriert die Familie nach Amerika. Sie lebt in dem kleinen Ort South Hadley, Massachusetts, 150 Kilometer nordwestlich von Boston, wo Henry Rox über 25 Jahre als Dozent für Bildhauerei am Mount Holyoke College tätig war. Seine anthropomorphen Gemüse- und Früchteszenen baute er zunächst im Studio und fotografierte sie anschließend. Das Exil ist für die Familie nicht einfach. Henry Rox stirbt 1967 in Amerika.
Edition Fotohof, 34 Seiten + 28 Seiten Beiheft, 64 Abb. in Farbe und SW, Deutsch / Englisch, Hardcover, 29 Euro, ISBN 978-3-902993-97-7
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