Michael Lange versammelt in „Cold Mountain“ meditative Bilder zwischen Licht und Dunkel, Stille und Sturm.
Auf der Suche nach Stille und Einsamkeit machte der Hamburger Fotokünstler über einen Zeitraum von sechs Jahren ausgedehnte Reisen in verschiedene Regionen der französischen Alpen. Er folgte dabei der Vorstellung, dass es auch und gerade in der Landschaftsfotografie den entscheidenden, einzig richtigen Moment gibt, den Moment des perfekten Gleichklangs zwischen Natur, Landschaft und dem Fotografen. Oft musste er tagelang, manchmal wochenlang, hoch oben in den Bergen auf ihn warten. Der Titel bezieht sich auf den legendären Zen-Mönch, Dichter und Einsiedler Hanshan („Cold Mountain“) aus dem China des 7. Jahrhunderts. Gedichte sind das verbindende Element zwischen den Bildgruppen des Buches. Sie stammen von vier berühmten Zen-Eremiten aus dem 7., 15., 17. und 18. Jahrhundert in China und Japan – Hanshan, Ikkyu, Basho und Ryokan – und spiegeln die langjährige Beziehung Langes zum Zen-Buddhismus wider, die seine Landschaftsfotografie maßgeblich geprägt hat.
Hartmann Books, 132 Seiten, 52 Abb. in Farbe, Deutsch / Englisch / teilweise Japanisch, Hardcover mit einem Altarfalz, zwei alternative Coverbilder, 45 Euro, ISBN 978-3-96070-058-6
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