Burt Glinns „The Beat Scene“ ist eine spannende Zusammenstellung bisher unveröffentlichter Fotografien der Beat Generation.
Der Bilderschatz der Fotografien des renommierten Magnum-Mitglieds Burt Glinn (1925-2008) wurde von Burt Glinns Witwe, Elena, gehoben. Sie arbeitete zum Zeitpunkt des Fundes mit Reel Art Press an einer größeren Retrospektive zu Glinns Werk. Den zahlreichen Schwarzweiß- und Farbfotografien gelingt es, die rohe Energie der Beat-Generation einzufangen. Die Fotografien entstanden zwischen 1957 und 1960 in New York und San Francisco und zeigen fast alle Protagonisten der Szene, darunter Allen Ginsberg, Jack Kerouac – von dem sich auch ein im Archiv gefundener Essay im Buch findet –, Gregory Corso, William Morris und viele andere. Autodidakt Burt Glinn wurde 1951 das erste amerikanische Magnum-Mitglied. In den späten 1940er Jahren arbeitete er für das Life Magazine, bevor er sich selbständig machte. Der außerordentliche talentierte sozialdokumentarische Fotograf erfasste in den Beat-Scene-Fotografien den Spirit der Counterculture der Beatniks. Mit seiner Kamera hielt er eine Art zu leben fest, die vom gesellschaftlichen Mainstream nie akzeptiert wurde.
RAP Reel Art Press, 160 Seiten, 170 Abb. in Farbe und SW, gebunden, Deutsch, 39,95 Euro, ISBN 978-1-909526-6
https://www.reelartpress.com/catalog/edition/114/the-beat-scene
