Afghanistan: Paradies oder ein trostloses und steiniges Killing Field und Chaos aus endlosen Aufständen, ethnischen Konflikten, Kolonial- und Bürgerkriegen und religiösem Terror? Der amerikanische Fotograf Steve McCurry reiste erstmals 1979, als die Sowjetunion militärisch in die innerafghanischen Konflikte eingriff, in das Land, um – verkleidet in landestypischer Tracht – vom Kampf der Mudschahedin gegen Besatzer und regierungstreue Truppen zu berichten. Für seine Aufnahmen aus diesem Konflikt, die ihn weltweit bekannt machten, wurde er 1980 mit der Robert Capa Gold Medal ausgezeichnet. Steve McCurry sieht sich nicht als Fotojournalist, sondern als „visueller Storyteller“. Immer wieder hat er das Land am Hindukusch besucht, um von seinen Menschen und ihrem Alltag zu berichten, und wurde zum intimen Kenner von Land und Region. Sein berühmtes Porträt eines afghanischen Mädchens, 1984 allerdings in einem Flüchtlingslager in Pakistan fotografiert, erlangte eine ungeheure Popularität und wurde zu McCurrys Signature Shot.
Dieser Band zeigt Aufnahmen aus vier Jahrzehnten Afghanistan, Porträts und Landschaften, überwältigende Bilder aus einem Land, das sich ungeachtet von Krieg und Zerstörung eine verblüffende Schönheit bewahrt hat.
Preis 59,99 Euro
Verfügbar ab August 2017