Vom 21.04. – 07.05.2023 präsentiert das Fotografie Forum Frankfurt (FFF) die Ausstellung FIRE des bedeutenden Prix Pictet für Fotografie und Nachhaltigkeit.
Zu sehen sind aufrüttelnde Bilder zum Thema Feuer – mit hoher Aktualität: „Letzten Sommer wurden wir fortwährend mit Bildern der erschrecken- den Zerstörungsgewalt von Feuersbrünsten überrollt“, schreibt Sir David King, Vorsitzender der Preisjury, im Begleitbuch zur Schau. „Sie waren nicht die Vorboten der Krise, sie sind die Krise.“
Die 13 für die Shortlist von PRIX PICTET FIRE nominierten und im FFF ausgestellten Künstlerinnen und Künstler verdeutlichen die Wechselhaftigkeit des Elements Feuer, seine verheerende Wirkung, und ebenso seine lebensstiftendende. Die Werke umfassen Dokumentationen, Porträts, Landschaften, Collagen und Studien über Licht und Prozesse.
Gewinnerin des PRIX PICTET FIRE ist die amerikanische Fotografin Sally Mann mit ihrer Serie Blackwater (2008–2012). Außerdem im FFF zu sehen sind die Arbeiten von Joana Hadjithomas und Khalil Joreige (Libanon), Rinko Kawauchi (Japan), Christian Marclay (USA/Schweiz), Fabrice Monteiro (Belgien/Benin), Lisa Oppenheim (USA), Mak Remissa (Kambodscha), Carla Rippey (Mexiko), Mark Ruwedel (USA), Brent Stirton (Südafrika), David Uzochukwu (Österreich/Nigeria) und Daisuke Yokota (Japan). Ausgewählt wurde diese Shortlist von der Preisjury aus mehr als 600 Nominierungen für Fire, die ein internationaler Expertenkreis vorgeschlagen hatte. Der mit 100 000 Schweizer Franken dotierte Preis wird seit 2008 vergeben – mit dem Ziel, die Kraft von Fotografie zu nutzen, um auf weltweit existenzielle Nachhaltigkeitsfragen aufmerksam zu machen. Jeder Vergabezyklus ist einem bestimmten Thema gewidmet.
Das Keyvisual der Prix-Pictet-Ausstellung stammt von David Uzochukwu, der von Celina Lunsford, künstlerische Leiterin des FFF, für diesen neunten Zyklus vorgeschlagen wurde. PRIX PICTET FIRE ist kostenlos im FFF zu sehen – um möglichst viele Menschen zum Besuch und zur Auseinandersetzung mit der existenziellen Bedrohung zu bewegen. Ermöglicht wird die Ausstellung in enger Kooperation zwischen Prix Pictet und FFF.