Die Sony World Photography Awards 2021 Ausstellung eröffnet am 29. Oktober im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Gezeigt werden 120 der besten Bilder des renommierten Fotowettbewerbs. Insgesamt wurden über 330.000 Fotos von Fotografinnen und Fotografen aus 220 Ländern eingereicht. Die kostenfreien Tickets für die Ausstellung können ab heute online gebucht werden.
Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus und Sony Deutschland präsentieren zum siebten Mal die Sony World Photography Awards in Berlin. 120 bestplatzierte und prämierte Werke, sowie digitale Bilder- und Videovorführungen sind vom 29. Oktober 2021 bis 12. Januar 2022 in Berlin zu sehen. In dem internationalen, renommierten Wettbewerb zeigen von Amateur/-innen bis zu Profifotograf/-innen, im nunmehr 14. Jahr seines Bestehens, das Beste, was zeitgenössische Fotografie zu bieten hat. Kaum ein Fotowettbewerb hält so unterschiedliche Blicke auf die Welt bereit, die erstaunen, erheitern, ermutigen und zum Nachdenken anregen. Von atemberaubenden Naturaufnahmen über ausdrucksstarke Porträts bis hin zu abstrakten Fotoserien und dokumentarischen Bildergeschichten, zeigen die Sony World Photography Awards 2021 einen Querschnitt zum Thema Fotografie.
Als „Photographer of the Year“ wurde Craig Easton für seine Fotoserie „Bank Top“ ausgezeichnet – ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Autor und Dozenten Abdul Aziz Hafiz. Es untersucht die Darstellungen – und Fehldarstellungen – lokaler Gemeinschaften in Nordengland und fokussiert dabei insbesondere auf das Stadtviertel Bank Top in Blackburn mit seiner stark in sich geschlossenen Gemeinschaft. Ein Jahr lang arbeiteten Easton und Hafiz eng mit den Einwohner/-innen zusammen, um ihre Geschichten und Erfahrungen in einer Reihe von Schwarzweißporträts und begleitenden Texten zu erkunden. Beleuchtet wurden dabei Themen wie soziale Benachteiligung, Wohnen, Arbeitslosigkeit, Einwanderung und Mitbestimmung sowie die Auswirkungen der früheren und aktuellen Außenpolitik.
Den Titel „Open Photographer of the Year“ erhielt Tamary Kudita für ihr herausragendes Porträt „African Victorian“, das sie in der Kategorie Kreativ eingereicht hatte. Das Foto zeigt eine junge schwarze Frau in viktorianischer Kleidung, die traditionelle Shona-Kochutensilien in der Hand hält. Das Bild hinterfragt die stereotype Kontextualisierung des schwarzen weiblichen Körpers und bietet eine alternative visuelle Sprache, durch die eine vielschichtige afrikanische Identität präsentiert wird.
Fotografien wie diese oder die von Patrick Meinhardt vom Iron Fit Bodybuilding Wettbewerb in Nairobi – der nach langer Corona-Pandemie bedingter Sportpause Ende 2020 wieder stattfinden durfte – bringen Betrachter-/innen die aktuellen gesellschaftlichen Ereignisse und Herausforderungen vor Augen und bündeln so ein gesamtes Jahr in Bildern.
Die Sony World Photography Awards wurden 2007 mit Unterstützung von Sony von der World Photography Organisation (WPO) ins Leben gerufen. Die WPO und Sony bieten mit dem Wettbewerb Fototalenten von heute eine globale Plattform für gegenwärtige Fotografie und fördern die kontinuierliche Weiterentwicklung der Fotokultur.
Weitere Informationen und online Tickets unter
https://www.fkwbh.de/ausstellung/sony-world-photography-awards