Ausstellungsmacher Peter Liedtke sucht aktuell nach Fotoarbeiten (Einzelbilder und Serien), die sich auf ungewöhnliche Weise mit der Corona Pandemie auseinandergesetzen – journalistisch, künstlerisch, dokumentarisch oder inszeniert, mit Text oder ohne, mit Infrarotkamera, Großbildkamera oder Handy, mit Portraits oder Selbstportraits oder wie auch immer.
Peter Liedtke: „Wir wissen, dass viel entstanden ist und möchten dies nun sichtbar machen.
Wir planen eine Ausstellung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, also an einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst, an einem mittlerweile etablierten Ort für engagierte Fotografie. Wir sorgen für den Druck bzw. die Ausbelichtung der Fotoarbeiten, für die Rahmung und die Hängung, wir bewerben die Ausstellung und ihre Macher, wir produzieren einen Katalog, Einladungskarten, Flyer und Plakat, wir machen eine Online Diskussion mit den Machern und der Szene und vieles mehr.
Gesucht wird nach positiven Beispielen im Umgang mit Corona, nach Bildern der vielen Hilfen und Zuwendungen. „Wir suchen aber auch nach den Bildern vom Leid und von der Krankheit, wir suchen nach dem Wahnsinn der Coronaleugner und Querdenker, nach Bildern von Forschern, Ärzten und Pflegern, nach geschlossenen Grenzen, nach geschlossenen (Kultur) Betrieben, wir suchen nach künstlerischen Statements z.B. zum Social Distancing und natürlich nach all den Bildern, die wir uns nicht vorstellen können – deutschlandweit und international“, so Liedtke.
Einsendungen werden bis zum 31. August akzeptiert, die Bilder in einer Größe von mindesten 1280 Pixeln per Stick, CD, per wetransfer oder per download link an:
Fotoprojekte Liedtke, Peter Liedtke, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen, kontakt@fotoprojekte-liedtke.de
Im Anschluss kommt eine Jury zusammen und entscheidet über die Bilder und Serien, die in die Ausstellung kommen. Danach müssen die Bilder kurzfristig in höchstmöglicher Auflösung zugesendet werden, damit sie in die Produktion gehen können. Die Jury besteht aus Dr. Anja Schürmann, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, Katja Stuke, Fotografin und Kuratorin, Marie-Luise Mayer, Curatorial Fellow bei Museum Folkwang Essen, Ditmar Schädel, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Photographie, Prof. Dr. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Essen und Peter Liedtke, Fotograf und Ausstellungsmacher.
Die Ausstellung ist für eine Dauer von drei Monate für Ende September /Anfang Oktober geplant und wird gefördert durch den Bundesverband Soziokultur im Rahmen des Bundesförderprogramms Neustart Kultur.