Die beiden Heppenheimer Fotografen Johannes Kaiser und Matthias Schäfer fotografierten 70 Bürgerinnen und Bürger aus ihrer Heimatstadt. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen sind aktuell als großformatige (120cm x 400 cm), wetterfeste Exponaten im öffentlichen Raum der Stadt zu sehen.
Durch die ungewöhnliche Anordnung der Portraits sollen die Betrachter angeregt werden, sich mit Fragen zu beschäftigen: Kennen wir uns noch? Wie ändert sich unser Kommunikationsverhalten? Wie gehen wir damit um, dass wir Emotionen nicht mehr erkennen können? Mit ihrer fotografischen Interpretation der aktuellen Lage wollen Johannes Kaiser und Matthias Schäfer zur Diskussion anregen. Über QR-Codes lassen sich Videoclips mit Statements der Protagonisten aufrufen, die das Projekt zu einem interaktiven Erlebnis machen. Matthias Schäfer: “Die schwarzen Flächen auf den Tafeln symbolisieren Bereiche, die uns allen in Zeiten der Pandemie fehlen. Das Betrachten von Kunst im öffentlichen Raum lädt zur Entschleunigung ein. Die Ausstellung wird aus diesem Grund nicht im Internet veröffentlicht.”
Die Ausstellung hängt bis voraussichtlich Ende April 2021 entlang der denkmalgeschützten Mauer des ehemaligen VITOS Geländes am Heppenheimer Eckweg.