In der Ausstellung präsentieren Studierende der Humboldt-Universität Berlin die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit dem Fotogramm als künstlerischem Ausdrucksmittel.
Fotogramme entstehen durch den Kontakt lichtempfindlicher Materialien wie Film oder Fotopapier mit direktem Licht. Eine Kamera ist nicht vonnöten. Anders als die Bilder einer Kamera, die der Wahrnehmungsweise des menschlichen Auges entsprechen, erfassen Fotogramme die Objekte nicht in ihrer äußeren Form, sondern als Schatten und Abschattungen. Sie verweisen auf eine vordergründig nicht sichtbare Ebene der Dinge und stellen so die Wahrnehmung mit einfachen Mitteln in Frage.
Zur Vorbereitung der Ausstellung wurden Q-Seminare an der Humboldt-Universität abgehalten. Q-Tutorien sind durch das bologna.lab der Humboldt Universität geförderte Veranstaltungen, in denen im Rahmen des „Forschenden Lernens” ein interdisziplinärer Forschungszusammenhang erarbeitet wird.
Die von Mark Kuhrke, Malena Vogt, Paula Vogt und Andras Veg kuratierte Ausstellung zeigt Arbeiten von Julia Bahnemann, Carlotta Meyer, Mark Kuhrke, Maria Ovcharenko, Thalea Reitz, Malena Vogt, Pau- la Vogt, Alicia Wild und Cristian Doeller.
Die Ausstellung läuft vom 23. Februar bis 25. März 2018
Bild: Paula Vogt Ohne Titel, 2017 24 cm x 17,8 cm, Silbergelatinepapier © Paula Vogt