Die Fotografien der Ausstellung „Europäer sehen Kuba“ bieten Einblicke, um die gegenwärtige Realität Cubas besser einordnen zu können.
Mit 17 europäischen, fotografischen Positionen wird versucht die sich über drei Jahrzehnte den komplexen Aspekten Cubas zu nähern. Nach „Mein Cuba“-Michael Horbach Fotografie, „Che-Bilder der Revolution“ aus der Sammlung Christian Skrein und „Colimadores – Cuba im Blick“, zeitgenössische kubanische Fotografie, ist „Europäer sehen Cuba“ die vierte Fotoausstellung, die den Inselstaat in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung zum Thema hat und in den Fokus stellt. Zusätzlich werden in den Kabinetträumen die Fotoarbeiten aus dem Jahr 1933 von Walker Evans „Havanna“ gezeigt.
In zahlreichen Serien der Ausstellung stehen die Menschen im Zentrum: Die Fotografen blicken hinter die Fassaden, auf Hinterhöfe und Hauseingänge, zeigen intime und alltägliche Situationen. Manche Serien setzen sich konzeptuell mit Cuba auseinander. Landschaften oder Architektur verweisen nur indirekt auf die Menschen und ihre Kultur. Die Revolution Fidel Castros und die Regierung durch seinen Bruder Raúl Castro ab 2008 sind für Europäer entscheidend für die gesamte Entwicklung des Landes.
Vorgestellt werden Motive von: Joan Alvado – Pep Bonet – J. M. Díaz Burgos – Sven Creutzmann – Bela Doka – Micha Ende – Dirk Gebhardt – Nathalie Grenzhaeuser – Karl Haimel – Susanna Heider – Núria Lopéz Torres – Cristina Piza Lopéz – Anja Schlamann – Kirstin Schmitt – Jürgen Strauss – Andrea Sunder-Plassmann – Mia Unverzagt
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
Die Ausstellung läuft vom 11. Februar bis 7. März 2018