Die Photobastei zeigt einen retrospektiven Querschnitt durch Karin Székessys fotografisches Werk: Menschenbilder, Landschaften, Künstlerporträts, Stillleben, Akte.
Neben den Porträts, Landschaften und Stilleben sind es Karin Székessys Aktfotografien, mit denen sie international berühmt wurde und die heute als Klassiker der Aktfotografie in allen großen Sammlungen vertreten sind. Karin Székessy, geboren 1938 in Essen, ist in der Kunstszene für ihre magischen Lichtbilder bekannt, ebenso aber für die Zusammenarbeit mit ihrem 2010 verstorbenen Mann, dem Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer Paul Wunderlich, der viele seiner Werke nach Motiven ihrer Fotos gestaltete.
Karin Székessy zählt zu den wichtigsten europäischen Fotografinnen seit den 1960er Jahren. In diesem Zeitraum widmete sie sich vor allem der Kunst der Aktfotografie. Ihre Bilder verkörpern Ästhetik, Grazie und sind poetisch inszeniert. Ihre Werke thematisieren die Vergänglichkeit der Schönheit. Daneben nahm Karin Székessy aber auch zahlreiche Künstlerporträts auf, fotografierte Beiträge für renommierte Zeitschriften und hunderte von Buchcovern. Zwischen 1960 und 1966 arbeitete die studierte Fotografin alsReportagefotografin und danach unterrichtete sie Modefotografie an einer Werkkunstschule.
In der Photobastei ist nun ein repräsentativer Querschnitt ihrer Arbeiten zu sehen. An den aktuellen Bildern, Landschaften, Stillleben, Porträts, Akten,die Karin Sékessy dort zeigt, besticht ihre Ruhe, eine leise Melancholie, eine Entrücktheit und manchmal sogar zarte Sprödigkeit, die mit ihren Licht- und Schattenspielen und ihrer eigenwilligen Atmosphäre zum Träumen verführen.
Die Ausstellung wird vom 10. November 2017 bis 14. Januar 2018 gezeigt.
Bild oben: Lotta Bild links: Friedensreich Hundertwasser