Zentrales Thema der Ausstellung im Martin-Gropius-Bau ist die Rolle der Fotografie an der Schnittstelle zwischen Kunst und Presse, Boulevard und Feuilleton.
Zu sehen sind 65 ausgewählte und außergewöhnliche Aufnahmen aus dem Boulevardjournalismus, der längst ein Teil unserer Kulturgeschichte geworden ist. Es sind Motive von 26 renommierten Fotografinnen und Fotografen. Beteiligt sind Lars Berg, Daniel Biskup, Michel Comte, Esther Haase, Attila Hartwig, Meiko Herrmann, Kiki Kausch, Tom Lemke, Kevin Lynch, Christoph Michaelis, Andreas Mühe, Konrad R. Müller, Peter Müller, Nigel Parry, Thomas Rabsch, Oliver Rath, Paul Ripke, Holde Schneider, Martin Schoeller, Florian Sommet, Andreas Thelen, Antoine Verglas, Wolfgang Volz, Ellen von Unwerth, Wolfgang Wilde und Frank Zauritz.
Die Fotografien sind dokumentarische oder präzise inszenierte Momentaufnahmen aus Zeitgeschichte, Alltag und Unterhaltungsindustrie. Es sind Positionen zwischen Glamour und Gesellschaftskritik. Die Ausstellung zeichnet die Geschichte dieser Bilder nach – und mit ihr die vielen einzelnen Geschichten, die jedes von ihnen erzählt.
Bild oben: Martin Schoeller: Peter Maffay, 2016. Angela Merkel, 2010. Iris Berben, 2017. Thomas Gottschalk, 2016. Joachim Löw, 2017. © Matin Schoeller
Bild: Christoph Michaelis – Halber Meter, Berlin 2011 © Christoph Michaelis
Die Ausstellung läuft vom 5. Mai bis 9. Juli 2017