Leo Braun, Lukas Becker, Loïc Laforge, Ilja Niederkirchner, Julia Novy und Julian Slagman sind die sechs Absolventinnen und Absolventen der neuen Schule für Fotografie, die in der Ausstellung „Impressum“ vorgestellt werden.
Die Ausstellung „Impressum“ erzählt vom Privaten. Die Arbeiten eint der persönliche Blick auf seine Protagonisten. Der Titel Impressum, lateinisch für „Hineingedrücktes“ oder „Aufgedrücktes“, steht für den Teil einer Publikation, der Angaben über die Herkunft macht und die Verantwortlichen benennt. Mit der Wahl dieses Titels wollen die Studierenden ihre Autorenschaft betonen.
Leo Brauns Bilder seines Großvaters „Willi“ zeigen leicht überzeichnet eine Beziehung, in der sein Großvater wie aus der Zeit gefallen zu sein scheint.
Dem Geheimnis der Liebeserfahrung darf in der Serie „The only thing that matters“ von Ilja NIederkirchner (Bild rechts) beigewohnt werden.
Bei den Bildern „The Escape“ von Julia Novy erhalten vermeintlich gewöhnliche Momente Achtsamkeit durch die Fotografie.
Loïc Laforge (Bild links) beobachtet in seiner Arbeit „Touche d´espoir“ eine politische Gemeinschaft und gibt einen Einblick in das Leben von palästinensischen Kindern.
Lukas Becker berichtet in seiner Serie „Freunde der Nacht“ vom Zusammenhalt einer Gemeinschaft der Gotic-Szene, die sich über Musik und eine gemeinsame Lebenseinstellung definiert.
Die assoziative Arbeit „Vergissmeinnicht“ von Julian Slagman erzählt in ähnlicher Manier von der Nähe zur Amateurfotografie, in der die Fotografie als Mitglied der Familie und als gemeinschaftsbildend verstanden wird.
Am Tag der offenen Tür am 6.Mai ab 10 Uhr bietet sich die Gelegenheit, neben der Besichtigung der Studios und Labore auch mit den Studierenden und Dozierenden ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung läuft vom 29. April bis zum 28. Mai.
Foto ganz oben: Julia Novy