Vom 11. Juni bis 18. September 2016 zeigt der Martin-Gropius-Bau die Ausstellung „Thomas Struth – Nature & Politics“. Präsentiert werden etwa 35 großformatige Fotografien aus den Jahren 2007 bis 2015. Die Motive sind industrielle Produktionsanlagen, Operationssäle und Forschungslabore oder Erlebnisparks. Sachlich und nüchtern zeigen sie uns hochkomplexe Apparaturen, Strukturen und Konstruktionen, die unsere Gegenwart prägen, aber dem Blick der Öffentlichkeit meist unzugänglich sind.
Thomas Struth gehört zu den bekanntesten Fotokünstlern der Gegenwart und befasst sich in seiner Arbeit mit unterschiedlichen Themen. Thomas Struth, 1954 in Geldern geboren, studierte Malerei und Fotografie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Bekannt wurde er vor allen in den 1970er und 80er Jahren mit seinen Werkgruppen „Porträts“ und „Unbewusste Orte“. Thomas Struth fotografiert meist mit einer Großformatkamera und in Farbe.
Bild Oben: Ride, Anaheim, 2013 copyright Thomas Struth
Bild rechts: Tokamak AspdexUpgrade Interior 2, Max Planck IPP, garching 2009 copyright Thomas Struth